Kempen Feuerwehren sammeln für die Rumänienhilfe

Am 23. November können Spenden in den Gerätehäusern abgegeben werden. Sie kommen garantiert an.

 Im vergangenen Jahr kamen viele in die St. Töniser Wache, um ihre Spenden abzugeben.

Im vergangenen Jahr kamen viele in die St. Töniser Wache, um ihre Spenden abzugeben.

Foto: Norbert Prümen

(hd) Auch in diesem Jahr sammeln die Feuerwehren des Kreises Viersen wieder für bedürftige Kinder im rumänischen Caransebes. Unter dem Motto „Ihre Feuerwehr hilft – komm, hilf mit“ werden am Samstag, 23. November,  9 bis 13 Uhr in den Gerätehäusern Lebensmittel entgegen genommen. Zum inzwischen 27. Mal werden vor allem Grundnahrungsmittel wie Zucker, Mehl und Backpulver (keine Frischartikel) sowie Konserven und Süßigkeiten gesammelt. Besonders lebensnotwendig sind in diesem Jahre Gemüse- und Obstkonserven. Auch Spielzeug und gut erhaltene Kinderkleidung können gespendet werden.

Die gesammelten Güter werden noch vor Weihnachten  in Lastern nach Rumänien transportiert   und von den Feuerwehren und der Rumänienhilfe Vorst verteilt. Den Transport übernehmen in ihrer Freizeit Kräfte der Feuerwehr Grefrath und die Rumänienhilfe. „Im Laufe der letzten Monate erreichte uns immer wieder ein humanitärer Hilferuf, in dem man dringend benötigte  Lebensmittel für die Menschen in Kinderheimen und Krankenhäusern erbittet. Insbesondere Kinder sollen sich auch in diesem Jahr wieder über ein Weihnachtsessen freuen können“, sagt Rolf Peschken, Leiter der Feuerwehr Tönisvorst. „Wir garantieren, dass die Lebensmittel gut ans Ziel kommen und dort bedarfsgerecht  und pünktlich zum Weihnachtsfest verteilt werden“, betont Bernd Ihlenfeld, Sprecher der Feuerwehr  Willich. Jede Konserve Lebensmittel beispielsweise würde von Mensch zu Mensch gebracht. Die Grefrather Feuerwehr bietet allen Spendern, die mit ihren  Kindern kommen, die Möglichkeit, die Fahrzeuge zu besichtigen, sagt Edmund Laschet, Pressesprecher der Feuerwehr Grefrath.

Hans Holtschoppen, Leiter der Vorster Rumänienhilfe, war vor einiger Zeit noch in Caransebes und hat sich eine Bild von der dort herrschenden Hungersarmut gemacht. Er hat in den vergangenen Jahr regelmäßig Hilfstransporte begleitet und weiß, wovon er spricht.

Wer neben Lebensmittel und Spielzeug auch Geld spenden möchte, kann es in die aufgestellten Sammelboxen stecken.

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