Stadt Kempen Endspurt beim Geschenkekauf

Stadt Kempen · Am letzten langen Samstag vor dem 24. Dezember präsentierte sich Kempen bestens besucht. In der Innenstadt waren die Besucher nicht nur auf Geschenkesuche. Viele bummelten einfach nur gemütlich durch die Straßen.

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Durch die Kempener Innenstadt schieben sich die Besucher. Entlang der Weihnachtsmarktbuden herrscht dichtes Gedränge, aber auch die Geschäfte sind gut besucht. Während die einen nur bummeln, suchen andere zielstrebig die verschiedenen Geschäfte auf. Zu denen, die einfach nur gemütlich über den Weihnachtsmarkt schlendern, gehört Petra Büske.

"Bei uns gibt es keine Geschenke. Das haben wir schon vor Jahren abgeschafft. Nur meine Nichten bekommen welche, wobei diese aber meine Schwester einkauft. Wir freuen uns auf ein leckeres Essen zu Weihnachten und danach geht es in den Urlaub", erzählt Büske. Und so kann sie den Besuch des Kempener Weihnachtsmarkts in aller Ruhe genießen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was wer unter dem Tannenbaum auspacken soll.

Stressfrei geht es auch für Susan van der Beek zu. "Ich gehe heute gemütlich über den Markt. Wenn ich ein Geschenk finde, ist das toll, wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm. Ich erledige den Geschenkekauf ganz kurz vor Weihnachten", verrät die junge Frau. Außerdem habe sie sogar schon zwei Geschenke daheim und ein drittes sei bestellt und auf dem Weg zu ihr, ergänzt sie. Van der Beek sieht es gelassen. Bislang hat es jedes Jahr mit den Last-Minute-Einkäufen geklappt und sie ist sich sicher, dass sie es auch diesmal ohne Panik hinkriegt.

Simon Schumann hat dagegen alles unter Dach und Fach. "Gestern habe ich das letzte fehlende Geschenk gekauft. Ich muss allerdings sagen, ich war noch nie so pünktlich mit allem fertig wie in diesem Jahr", erzählt der junge Mann. Neben der Uni habe er diesmal Zeit gehabt und diese auch genutzt. Und es habe sogar ein bisschen Spaß gemacht, erzählt er. Einpacken ist allerdings noch angesagt. Alles fertig verpackt und mit Namensanhängerchen versehen, so stehen die Geschenke bei Miriam Kuß bereits im Schrank.

"Am schwierigsten finde ich es immer, das passende Geschenk für meinen Bruder zu finden. Aber in diesem Jahr lande ich, so glaube ich es zumindest, einen Volltreffer", sagt die Neusserin. "Wenn man selber alles hat, ist es schon ein bisschen amüsant zu erleben, wie manche voller Hektik auf Geschenkesuche sind", kommentiert sie das Geschehen in der Innenstadt um sie herum. Und der eine oder andere wirkt tatsächlich etwas hektisch. "Unsere Tochter hat sich eine bestimmte Jacke gewünscht, aber die scheint es irgendwie nicht mehr zu geben", sagt ein sichtlich genervter Vater.

Ganz gelassen geht es dagegen bei Gerda und Otto Dietz zu. "Wir haben alle Geschenke eingekauft und sind heute nur zum Spaß unterwegs", sagt das Ehepaar, das aus Kaarst mit dem Fahrrad in die Thomasstadt gekommen ist. Allerdings hat Gerda Dietz noch etwas Persönliches für sich entdeckt und zwar beim Kempener Künstler Roland Ploch. Und das ist in diesem Fall so klein, dass es noch problemlos mit dem Fahrrad nach Hause transportiert werden kann.

"Ich liebe den Bummel am letzten Adventswochenende über die Weihnachtsmärkte. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, die eigenen Geschenke sind gekauft, und wenn man etwas Nettes sieht, greift man einfach nochmals zu", sagt Gabi Scholz. Entdeckt hat sie dabei schon einiges, denn es ist nicht nur eine Tüte, die sie in den Händen hält. Eins ist sicher, die Zahl ihrer Geschenke hat Zuwachs bekommen.

(tref)
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