Solidaritätsaktion Tennisclubs lassen Trainer in der Krise nicht hängen

Kempen · Eltern verzichten auf Erstattung der Kosten fürs ausgefallene Training der Kinder und Jugendlichen.

(lus) Auch in den drei Kempener Tennisvereinen ist der Trainings- und Spielbetrieb eingestellt. Davon sind besonders die Trainer betroffen, die als Selbstständige auf die Einnahmen aus dem täglichen Jugendtraining angewiesen sind. Die Eltern der Casino Tennisgesellschaft (CTG) stimmten dem Vorschlag der Jugendwartin zu und verzichten bis zum Ende der Osterferien auf die Rückerstattung der Trainingsgebühren und Hallenkosten. Dem schlossen sich auch die Verantwortlichen des TK Rot-Weiß Kempen an, die zunächst den Eltern ihrer 130 Kinder und Jugendlichen 50 Prozent der Kosten erstatten wollten. Auch diese Eltern zeigten sich solidarisch mit den Trainern und verzichten auf eine Erstattung.

Beim TuS St. Hubert ist bisher noch keine Entscheidung gefallen. Die Verantwortlichen wollen abwarten, was nach dem 19. April geschieht. Ob nach den Ferien der Trainingsbetrieb auf den Außenplätzen der Vereine beginnen kann, hängt von den Entscheidungen der Politik ab. Derzeit werden auf allen Anlagen die Plätze aufbereitet.

Bei der Casino Tennisgesellschaft hat Trainer Andre Müllers für die Kinder und Jugendlichen per Youtube ein Übungsprogramm zusammengestellt. Ferner gibt es noch eine App (App Store unter „Fit Kids“), für drei verschiedene Altersklassen mit altersgerechten, gut erklärten Übungen für jeden Tag.

Wie der Landessportbund mitteilte, müssen die Vereine die Mitgliedsbeiträge wegen der Coronakrise nicht erstatten, die grundsätzlich zur Kostendeckung gedacht sind.

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