Stadt Kempen Ellenstraße: Studie für Neubebauung vergeben

Stadt Kempen · Der Kempener Denkmalausschuss hat erwartungsgemäß dem Plan der Stadtverwaltung zugestimmt, ein externes Planungsbüro mit einer Studie zur möglichen Neubebauung an der unteren westlichen Ellenstraße zu beauftragen. Wie die RP bereits berichtete, verspricht sich die Stadt davon ein geordnetes Verfahren mit allen Beteiligten, vor allem den Hauseigentümern und dem Rheinischen Amt für Denkmalpflege. Den Auftrag soll das Dortmunder Planungsbüro Scheuvens & Wachten erhalten. Prof. Kunibert Wachten war zuletzt mit seiner Studenten-Werkstatt zur künftigen Nutzung der Kempener Burg in der Thomasstadt in Erscheinung getreten und bereits an der großen Altstadtsanierung in den 1970er-Jahren beteiligt.

Der Kempener Denkmalausschuss hat erwartungsgemäß dem Plan der Stadtverwaltung zugestimmt, ein externes Planungsbüro mit einer Studie zur möglichen Neubebauung an der unteren westlichen Ellenstraße zu beauftragen. Wie die RP bereits berichtete, verspricht sich die Stadt davon ein geordnetes Verfahren mit allen Beteiligten, vor allem den Hauseigentümern und dem Rheinischen Amt für Denkmalpflege. Den Auftrag soll das Dortmunder Planungsbüro Scheuvens & Wachten erhalten. Prof. Kunibert Wachten war zuletzt mit seiner Studenten-Werkstatt zur künftigen Nutzung der Kempener Burg in der Thomasstadt in Erscheinung getreten und bereits an der großen Altstadtsanierung in den 1970er-Jahren beteiligt.

Die ehemaligen Ladenlokale an der westlichen Ellenstraße werden seit geraumer Zeit bekanntlich als Ateliers der Künstler-Initiative "Kunstzentrum Kempen" genutzt. Fest steht aber, dass einige der Hauseigentümer in diesem Bereich Neubauten planen. Wie der Technische Beigeordnete Stephan Kahl im Denkmalausschuss erläuterte, besteht Handlungsbedarf, weil das Eckhaus Ellenstraße/Hessenwall, in dem bis Ende 2013 das Haushaltswaren-Geschäft Heitzer ansässig war, einem Neubau weichen soll.

Weil es sich bei dem Straßenstück um einen besonders sensiblen Bereich der Altstadt handelt, der zudem unter die bestehende Denkmalbereichssatzung für die Innenstadt fällt, strebt die Stadt an, mit einem Werkstattverfahren, an dem die Hauseigentümer beteiligt werden, auszuloten, was baulich an dieser Stelle wünschenswert und machbar ist. Die Mehrheit der Politik im Denkmalausschuss begrüßt dieses Vorgehen. Was bei dem Neubauvorhaben an der Peterstraße/Ecke Donkwall versäumt wurde, soll nun an der Ellenstraße umgesetzt werden: ein transparentes Verfahren, an dem auch die Bürger so weit wie möglich beteiligt werden.

Nur die Freien Wähler lehnen das Vorhaben ab. Es sei nicht einzusehen, warum die Stadt für die Planungen privater Bauherren vorab Geld ausgebe, meinte Fraktionssprecher Udo Kadagies. Die Politik sprach sich dafür aus, bei der Studie auch den Bau bezahlbarer Wohnungen im Blick zu halten und die Investoren darauf hinzuweisen.

(rei)
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