Kempen Thomas-Referent angetan von den neuen Stelen

Kempen · (RP) Florian Kubsch hat anlässlich des Thomas-Tags in Kempen einen Vortrag zum Thema „Wie die Nachfolge nach England kam“ gehalten. In der Burse, in der kein Platz frei blieb, skizzierte der Tübinger den abenteuerlichen Weg von Thomas‘ Hauptwerk „Nachfolge Christi“ vom Kontinent in die Klöster westlich von London.

 Am neuen Thomas-Denkmal spricht Karl Dammertz, Gründungsmitglied des Kempener Lions-Clubs, mit Florian Kubsch und seiner Frau Hannah über Thomas und seine Gedankenwelt.

Am neuen Thomas-Denkmal spricht Karl Dammertz, Gründungsmitglied des Kempener Lions-Clubs, mit Florian Kubsch und seiner Frau Hannah über Thomas und seine Gedankenwelt.

Foto: axel küppers

Heute existieren nach Recherche  Kubschs noch 17 lateinische Manuskripte der „Nachfolge“, die in England entstanden sind, unter anderem in London, Oxford und Cambridge. Das Hauptwerk des Thomas a Kempis   sei ein ein Bestseller der Frühneuzeit gewesen, so das Resümee des Pädagogen, der auf Einladung des Thomas-Vereins erstmals in Kempen referierte.

Im Anschluss an den Vortrag statteten   Kubsch mit seiner Frau Hannah sowie Angela Janssen,  Ulrike Bodemann-Kornhaas und Professor Detlef Horster dem neuen Thomas-Denkmal einen Besuch ab. Dort hatte der Lions Club Kempen, der die vier monumentalen Thomas-Stelen im Vorjahr der Stadt gestiftet hat, ein Picknick organisiert. Kubsch zeigte sich bei diesem gemütlichen Beisammensein angetan von der Lions-Initiative, die im Grüngürtel der Altstadt einen neuen Thomasbezug bietet und insbesondere ein jüngeres Publikum in die Gedankenwelt des größten Sohnes der Stadt Kempen führen soll.

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