Stadt Kempen DRK-Ortsverband Kempen braucht 2018 neues Vorstandspersonal

Stadt Kempen · Vorsitzender Hans Ferber kündigt seinen Rückzug an. Auch Stellvertreterin Ursula Poeten und Geschäftsführer Ulrich Eckerleben wollen dann aufhören.

 Beigeordneter Hans Ferber (l.) ehrte (v.l.) Eva-Maria Ridders, Bernhard Heithoff, Friedrich Ridders, Kelly Ketz, Ulf Ridders und Karl-Heinz Braun.

Beigeordneter Hans Ferber (l.) ehrte (v.l.) Eva-Maria Ridders, Bernhard Heithoff, Friedrich Ridders, Kelly Ketz, Ulf Ridders und Karl-Heinz Braun.

Foto: kaiser

Hans Ferber, erster Vorsitzende des Ortsverbandes Kempen im Deutschen Roten Kreuz (DRK), kündigte bei der Mitglioederversammlung im Technologie- und Gründerzentrum Niederrhein (TZN), seinen Rückzug an. Ferber, der auch Erster Beigeordneter der Stadt Kempen ist, verwies vor den 30 erschienenen Mitgliedern darauf, dass die Amtszeit des jetzigen Vorstandes im kommenden Jahr endet. Aufhören will neben Ferber, der 2019 als Beigeordneter in Ruhestand geht, auch Geschäftsführer Ulrich Eckerleben, der Ordnungsamtsleiter bei der Stadtverwaltung ist und seit geraumer Zeit viele Überstunden vor sich herschiebt. Aus Altersgründen hört 2018 die stellvertretende Vorsitzende Ursula Poeten auf. Ferber ließ die Versammlung wissen, dass er sich auch innerhalb der Verwaltung nach mögliche Nachfolger umschauen werde, doch bat er die Mitglieder, sich auch außerhalb der Stadtverwaltung nach geeigneten Kandidaten umzusehen.

Bei der Ehrung langjähriger Mitglieder bezeichnete Ferber Karl-Heinz Braun aus St. Hubert, der 50 Jahre dem DRK angehört als "Urgestein des DRK in der Thomasstadt". Außerdem wurde geehrt: Luzi Loschelders (25 Jahre Mitgliedschaft), Kelly Ketz, Eva-Katrin, Friedrich und Ulf Ridders sowie Bernhard Heithoff (alle 15 Jahre). Weiter wurden Mitglieder für eine zehn und fünfjährige Mitgliedschaft im Roten Kreuz ausgezeichnet.

Die Mitgliederversammlung genehmigte den Jahresabschluss 2016, der mit einem Jahresüberschuss von rund 8700 Euro endete. Zustimmung fand der Haushaltsplan 2018, der Aufwendungen und Erträge von rund 44.500 Euro vorsieht. Aus den Jahresberichten des Jugendrotkreuz und den Gemeinschaften aus Kempen und St. Hubert ging hervor, dass die Arbeit des DRK auch 2016 breit gefächert war. In St. Hubert gab es 18 Dienstabende und bei vier Blutspendeterminen 766 Spender, davon 38 Erstspender. In Tönisberg gab es 187 Spender, davon waren 14 Erstspender.

Die DRK-Gemeinschaft aus dem Kendeldorf hat auch das Rote Kreuz in Tönisvorst mehrfach unterstützt. Im St. Huberter DRK gibt es 16 Aktive. Mitglieder der DRK-Gemeinschaft in Alt-Kempen engagierten sich in der Flüchtlingshilfe.. Das DRK übte zusammen mit der Kempener Wehr, nahm auch an einer großen Übung in Viersen teil. Im Juli 2016 unterstützten einige Mitglieder bei einer Bombenentschärfung in Krefeld. Auch für die Arbeit des Jugendrotkreuzes wurde eine positive Bilanz gezogen. Beim Altstadtfest im Mai und beim Weihnachtsmarkt unterstützte der Nachwuchs die Mitglieder des DRK-Ortsverbandes tatkräftig.

(mab)
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