Stadt Kempen Der Gartentrend geht zu Nutzpflanzen

Stadt Kempen · Im Gartencenter Siemes geht es mit großen Schritten dem Sommer entgegen. Kräuter, Gemüse in Kübeln und Hochbeeten, viel Farbe bei den Auflagen und nostalgisches Eisen gehören zu den aktuellen Trends.

 Edith Siemes kennt sich aus mit den neuesten Trends in Sachen Garten.

Edith Siemes kennt sich aus mit den neuesten Trends in Sachen Garten.

Foto: wolfgang kaiser

"Einfach einmal mit den Fingern über die Blätter reiben und dann riechen", sagt Esther Siemes. Der Geruch der Schokoladenminze ist überwältigend und wirklich leicht schokoladig. Aber nicht nur diese Minze punktet mit einem besonderen Geruch und natürlich auch Geschmack. Apfel-, Erdbeer-, Wasser- und Schweizerminze, das sind nur einige der insgesamt 19 Sorten, die in der Kräuterabteilung des Gartencenters Siemes stehen. Neben den vielen Minzsorten begeistern weitere Kräuter, wobei das Angebot weit über Petersilie, Schnittlauch und Basilikum hinausgeht. Süßkraut, Murdannia und Gota Kola gehören ebenso dazu. "Kräuter liegen voll im Trend. Sie runden die Küche perfekt ab. Für sie findet sich immer irgendwo ein Fleckchen. Sie gedeihen im Gartenbeet genauso wie in einem Kasten auf dem Balkon oder in der Küche auf der Fensterbank", sagt Siemes.

Passend zu den Kräutern gibt es witzige Töpfe, so dass das Grün nicht nur dem Genuss dient, sondern auch ein richtiger Hingucker wird. Überhaupt rücken die Nutzpflanzen im Garten in den Mittelpunkt. "Viele möchten wieder ihr eigenes Gemüse ziehen. Sehen, wie es wächst, und wissen, was auf den Teller kommt, ist gefragt", weiß Siemes.

Auch hier gilt: Gemüse wächst genauso gut in einem Kübel oder Balkonkasten wie in einem Hochbeet oder auf der Gartenparzelle. Wer wenig Platz hat, der braucht auf Obst ebenfalls nicht zu verzichten. Säulenobst ist platzsparend. Kinder haben eine besondere Freude an dieser besonderen Form des Obstes. Es wächst quasi auf ihrer Augenhöhe und sie können genau verfolgen, wie sich die Frucht entwickelt. Ein Comeback bei Siemes feiern auch die selbstgezogenen Sprossen. Die Auswahl ist groß, und wie es geht, weiß die Gartenfachfrau ganz genau.

Bei den Gartenmöbeln reicht die Palette von Holzmöbeln über Kunststoff und Eisen bis hin zu Korbgeflecht und textilen Gartenmöbeln. "Viele Leute legen Wert auf leichte Möbel, die man ohne Probleme mal eben umsetzen kann", sagt Siemes. Bei den Auflagen geht der Trend wieder hin zur Farbe. Es wird bunt. Streifen, Karos und sogar Blümchen sind zu finden. Die Farbe findet sich auch bei den Sonnenschirmen, wobei sich die modernen Varianten allesamt kinderleicht per Kurbel bedienen lassen. Das gilt für schmale Balkonschirme wie für gigantische Modelle, unter denen ein Tisch mit acht oder mehr Stühlen bequem Platz findet.

Im Bereich der Garten-, Terrassen- und Balkondekoration hat nach wie vor das nostalgische Eisen die Nase vorn. Stecker, egal mit welchen Motiven, und Gartenkugeln wirken, als hätten sie schon Jahrzehnte auf dem Buckel. Wer es romantisch mag, kann sich für den Rosenbogen entscheiden. "Wenn sich eine Kletterrose hinaufrankt ist das im Garten ein echter Blickfang", sagt Siemes. Sie selber liebt Besonderheiten, und daher gibt es im Gartencenter entsprechende Pflanzen. Die Stewartia ist eine davon. In diesem Fall handelt es sich um eine Scheinkamelie, die wunderschöne Blüten hat.

Wer etwas Ausgefallenes sucht und zudem kulinarisch genießen möchte, kann sich für eine pflegeleichte und robuste Honigbeere entscheiden. Die wie langgezogene Blaubeeren aussehenden Früchte sind extrem vitaminreich. Auch der Teich kommt im Sommerreigen nicht zu kurz.

Das Stichwort hier lautet Schwimmkorb. Mit kleinen Binsen, Sumpfdotterblume und Vergissmeinnicht bepflanzt, entstehen mitten auf dem Wasser kleine bunte Inseln, die für das gewisse Etwas sorgen. Zudem filtern sie das Wasser und tragen so zur Reinigung der Wasserfläche bei.

(tref)
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