Stadt Kempen Denkmaltag: SPD und Grüne sind aktiv

Stadt Kempen · Im Stadtrat gab es Kritik, dass die Stadt beim "Tag des offenen Denkmals" nicht selbst aktiv ist.

Bürgermeister Volker Rübo hatte in der Ratssitzung am Mittwochabend auf die Aktivitäten der Heimat- und Fördervereine verwiesen, die zum morgigen bundesweiten "Tag des offenen Denkmals" diverse Angebote machen. Dass die Stadt selbst seit Jahren am Denkmaltag nicht mehr aktiv ist, hatte 2007 Kostengründen. Damals wurden eigene Angebote - wie Stadtführungen - kurzerhand eingestellt. Das könnte im kommenden Jahr möglicherweise wieder anders sein. Die Stadt wird auf Vorschlag der Politik prüfen, wie man sich an dem Denkmaltag beteiligen kann.

Bis nächstes Jahr wollen die Kempener Sozialdemokraten und Grünen nicht warten. Sie haben kurzerhand für den morgigen Sonntag, 11. September, einen gemeinsamen Info-Stand organisiert. Mit ihm Boot ist auch der Förderverein der Zeche Niederberg auf dem Wartsberg. An der Burgstraße in der Kempener Altstadt soll es in der Zeit von 15 bis 17 Uhr Informationen zu den Denkmälern in der Stadt Kempen geben - auch zum jüngsten Denkmal der Stadt, die ehemalige Zechenanlage in Tönisberg. Außerdem werden um 15 und 17 Uhr kostenfreie Führungen durch die Altstadt angeboten. Treffpunkt ist jeweils am Info-Stand an der Ecke Burg-/Orsaystraße. In Tönisberg soll es Informationen zum Thema Denkmalpflege von 10 bis 16 Uhr beim "Kartoffelfest" auf dem Op-de-Hipt-Platz geben.

Der Heimatverein St. Hubert öffnet morgen von 14 bis 18 Uhr das Weberhaus an der Königsstraße 48. Der Förderverein Kapelle St. Peter informiert Besucher nach dem Gottesdienst um 9.15 Uhr bis 17 Uhr über das Gotteshaus. Die Historikerin Dr. Ina Germes-Dohmen bietet dort um 15 Uhr eine Führung an.

(RP)
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