Närrisches Programm Kempens neues Prinzenpaar hat mehr als 50 Auftritte

Kempen · Mit einem vollen Programm startet der Kempener Karnevals-Verein (KKV) in die heiße Phase der närrischen Session.

 Das neue Kempener Prinzenpaar Peter II. und Brigitte I. (Wolters) bei seiner Proklamation auf der Bühne im Kolpinghaus.

Das neue Kempener Prinzenpaar Peter II. und Brigitte I. (Wolters) bei seiner Proklamation auf der Bühne im Kolpinghaus.

Foto: Wolfgang Kaiser

Heinz Börsch hat wieder einmal alles sehr gut vorbereitet. Bereits vor Monaten hat der Präsident und Geschäftsführer des Kempener Karnevals-Verein (KKV) das komplette Programm für die tollen Tage geplant. Mit Prinz Peter I. und Prinzessin Brigitte I. (Wolters) hat Kempen wieder neue Tollitäten. In der Thomasstadt dauert die Regentschaft immer drei Jahre. Einen Rosenmontagszug gibt es ebenfalls nur im Drei-Jahres-Rhythmus. Der nächste närrische Lindwurm schlängelt sich 2020 durch die Straßen und Gassen der Altstadt. So hat das neue Prinzenpaar ein Jahr Zeit, sich auf diesen Höhepunkt seiner närrischen Amtszeit vorzubereiten.

Gleichwohl haben der gelernte Feinmechaniker im Ruhestand und seine Ehefrau, die noch für zehn Wochenstunden in der Kempener Kindertagesstätte „Paul und Pauline“ arbeitet, in ihrer ersten Session ein volles Programm mit rund 50 Auftritten in Kempen und Umgebung. Sie ziehen mit ihrem Gefolge um Prinzenführer und Ex-Prinz, Heinz Kox, bei Karnevalssitzungen in die Säle ein, besuchen Altenheime und Kindergärten, selbstverständlich auch den, in dem die Prinzessin arbeitet.

Für die beiden 66-Jährigen ist dies kein Stress. Sie haben vier Jahre Zeit gehabt, sich auf die Aufgabe vorzubereiten, und KKV-Tausendsassa Heinz Börsch nimmt ihnen das Organisatorische weitgehend ab. Daneben kümmert sich der 70-Jährige aber auch um die Veranstaltungen des KKV an den tollen Tagen.

Wie im vergangenen Jahr wird es zwei Zelte geben, in denen die Kempener Karnevalisten feiern können. Das eine steht ab Altweiber auf dem Buttermarkt zur Verfügung, ist beheizt und rund 500 Quadratmeter groß. Wer am Altweiberdonnerstag (28. Februar) ab 11.11 Uhr oder am Karnevalssonntag (3. März) nach dem traditionellen Sturm der Karnevalisten um 14.11 Uhr aufs Kempener Rathaus dort mitfeiern möchte, zahlt an Altweiber drei Euro für das Einlassbändchen.

Am Karnevalssamstag (2. März) steigt im zweiten KKV-Großzelt auf dem Parkplatz gegenüber dem Self-Markt an der Otto-Schott-Straße eine der größten Karnevalspartys am Niederrhein. Ab 20 Uhr können bis zu 3000 kostümierte Narren unter dem Motto „Kempsche Jecke fiere“ bei Karnevals- und Schlagermusik feiern. Für den guten Ton sorgen DJ Stephan und „Mediatec“. Gegen 22 Uhr tritt die Stimmungsband „Sang- und Klanglos“ aus dem Selfkant im Kreis Heinsberg auf. Der Auftritt des Prinzenpaares mit KKV-Komitee und der Prinzengarde ist für 24 Uhr geplant. Den werden auch die besten Kostüme der Gäste prämiert. Zehn Preise im Wert von mehr als 2000 Euro sind ausgelobt.

Der KKV richtet wieder einen kostenlosen Busshuttleservice von und zur Altstadt ein. Eintrittskarten gibt es für 13 Euro im Vorverkauf ab 25. Januar in Kempen bei Schreibwaren Beckers, Engerstraße 10, beim Self-Markt, Otto-Schott-Straße 8, bei der Volksbank, Burgstraße 18, LJ Printhouse Janßen, Industriering Ost 31 und in St. Hubert bei der Gärtnerei van der Bloemen, An Steinen 8. An der Abendkasse kostet der Eintritt 15 Euro. Im Vorverkauf gibt es auch die Getränkechips, sechs Stück kosten 11,50 Euro.

Am Rosenmontag (4. März) findet ab 12.11 Uhr die traditionelle Karnevalsparty für Kinder und Eltern im Festzelt an der Otto-Schott-Straße statt. Der Eintritt ist frei. Bereits am Sonntag, 3. März, steigt dort ab 20 Uhr die Vorabifete der beiden Kempener Gymnasium. Eintrittskarten gibt es hierfür ab Ende Januar für 10 Euro im Vorverkauf (an der Abendkasse kostet’s 12 Euro) bei Schreibwaren Beckers.

Näheres zum Programm der tollen Tage in Kempen erfährt man unter www.kempener-karnevals-verein.de oder aus einem Flyer sowie der neuen Festschrift, die kostenlos im Rathaus, in Geschäften und bei Banken ausliegen.

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