Stadt Kempen Dank für Nähe zum Menschen, Weitblick und Tatkraft

Stadt Kempen · Die langjährige Vorsitzende des SkF Kempen, Margarete Mertens, wurde gestern feierlich verabschiedet.

 Margarete Mertens (3.v.l.) wurde gestern als Vorsitzende des SkF Kempen verabschiedet. Für ihr langjähriges Engagement dankten ihr (von links) Ingeborg Odenthal, Martin Novak, Irmgard Klumpen-Prießen und Volker Rübo.

Margarete Mertens (3.v.l.) wurde gestern als Vorsitzende des SkF Kempen verabschiedet. Für ihr langjähriges Engagement dankten ihr (von links) Ingeborg Odenthal, Martin Novak, Irmgard Klumpen-Prießen und Volker Rübo.

Foto: Prümen

Rund 80 Besucher begrüßte die neue Vorsitzende des Kempener Sozialdienstes Katholischer Frauen (SkF), Irmgard Klumpen-Prießen, gestern zur Verabschiedung ihrer Vorgängerin Margarete Mertens im Rokokosaal des Kulturforums Franziskanerkloster. Neben Bürgermeister Volker Rübo, dem früheren Propst Josef Reuter sowie Vertretern von Caritasverband und SkF waren darunter viele Weggefährten aus 26 Jahren, in denen sich Margarete Mertens vielfältig ehrenamtlich engagiert hat.

Eines zog sich durch alle Grußworte: Alle ehrten die scheidende Vorsitzende für ihr großes Engagement, ihren Sachverstand und ihre Kompetenz, aber auch ihre sehr starke Nähe zu jedem einzelnen Menschen. "Weitblick und Tatkraft" hätten die Zeit geprägt, so Irmgard Klumpen-Prießen. Angefangen hat der SkF in Kempen mit einer Sozialpädagogin und einer Verwaltungskraft, heute beschäftigt die Einrichtung 18 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in verschiedenen Aufgabenfeldern. Diese habe Margarete Mertens immer wieder ausgeweitet. Heute kümmert sich der Verein um gesetzliche Betreuungen, soziale Gruppenarbeit, frühe Hilfen für Familien oder Familienpatenschaften. Auf Initiative von Margarete Mertens ist die Freiwilligenagentur entstanden sowie die Betreuung in der Offenen Ganztagsschule (OGS).

Altpropst Reuter erinnerte an zwölf Jahre intensiver Zusammenarbeit. Als frühere Lehrerin am Berufskolleg sei es ihr eine "Herzensangelegenheit gewesen, für Frauen etwas zu tun und ihnen den Rücken zu stärken". Das bestätigte Bürgermeister Rübo. Über die Jahre sei die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und SkF stetig gewachsen. Dabei sei man nie Konkurrenz gewesen, sondern habe sich gegenseitig ergänzt. Als Anerkennung überreichte er Margarete Mertens die Verdienstmedaille der Stadt.

Martin Novak vom Diözesan-Caritasverband hob die Beharrlichkeit hervor, mit der Margarete Mertens für ihre Projekte eintrat, auch in Hinsicht auf finanzielle Unterstützung. Dies ehrte er mit dem Ehrenzeichen der Caritas in Gold. Für den regionalen Caritasverband dankte die Vorsitzende Ingeborg Odenthal. Eine weitere silberne Ehrennadel überreichte Birgit Kaatz aus der SkF-Zentrale. Sie hob das Engagement von Margarethe Mertens auf Bundesebene hervor. Als Mitglied der Findungskommission des Wirtschaftsbeirates sei es ihr immer gelungen, kompetente Ratgeber zu finden. Die so Geehrte selbst gab das viele gehörte Lob an ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter weiter. Ohne diese, aber auch die Unterstützung ihrer Familie sei all dies nicht möglich gewesen.

(sr)
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