Kommentar Klarheit hilft gegen Gerüchteküche

Innerhalb der Kreisgemeinschaft gibt es Knatsch, wer wie in der Corona-Krise informiert. Klar ist: Der Landrat hat den Hut auf und entscheidet, wie mit der Lage auch öffentlich umgegangen wird. Das ist auch gut und richtig so.

Dass die Stadt Kempen nach Bekanntwerden des ersten Corona-Falles in der Thomasstadt einen eigenen Krisenstab mit eigener Öffentlichkeitsarbeit eingerichtet hatte, ist indes nachvollziehbar und wohl ebenso richtig. Zumal: Die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Kempen war zu diesem Zeitpunkt deutlich besser als die des Kreises. Im Viersener Kreishaus belässt man es weiterhin bei dürren Pressemitteilungen. Anfangs reagierte man auf Anfragen der Medien nur sehr zögerlich. Da hat man in Kempen deutlich besser gearbeitet. Dort gab es regelmäßig Meldungen aus dem Krisenstab für die Öffentlichkeit.

Festzuhalten bleibt: Nur Klarheit und Offenheit helfen, um die Gerüchteküche, die vor allem in den Sozialen Netzwerken schnell angeheizt wird, nicht zum Überkochen zu bringen.

(Andreas Reiners)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Die Fahrradpendlerin
Monika Wypchlo fährt regelmäßig mit dem Pedelec zur Arbeit Die Fahrradpendlerin