Christlicher Glaube in Pandemie-Zeit Corona bremst Kirchenaustritte

Kempen/Tönisvorst · Gläubige müssen derzeit ohne gemeinsame Gottesdienste und Aktivitäten auskommen. Zu mehr Kirchenaustritten führt die Corona-Pandemie aber bislang nicht: Die Kirchen lassen sich vieles einfallen, um den Menschen in einer schwierigen Zeit Halt zu geben.

Foto: dpa-tmn/Ingo Wagner

Die Entfremdung vieler Menschen in Deutschland von den Kirchen ist eine nicht wegzudiskutierende Tatsache. Hat die Corona-Pandemie die Tendenz zur Lösung von den etablierten Kirchen noch verstärkt? Oder lässt sich – im Gegenteil – eine verstärkte Suche nach religiösem Halt feststellen? Wie gehen die Gemeinden vor Ort mit der herausfordernden aktuellen Situation um? Unsere Redaktion hat Propst Thomas Eicker, den Leiter der katholischen Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Kempen-Tönisvorst, und Pfarrer Bernd Wehner von der evangelischen Kirchengemeinde Kempens zu der Lage ihrer Gemeinden in der Region befragt.