Kempen Bisges zieht nach Oedt

Kempen · Der Hersteller von Büromöbeln verlässt Kempen. In Oedt stehen ihm 250 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung. Die Firma hat unter anderem zahlreiche Cafés in der Region eingerichtet.

Oedt/Kempen "Unsere Stärke sind ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine gute Qualität der Möbel, ein modernes Design und die Tatsache, dass wir mit unseren Kunden gemeinsam die Einrichtung planen und Kundenwünsche erfüllen", so beschreibt Geschäftsführer Ulrich Germeshausen die Unternehmensphilosophie der Firma "Bisges Office + Object e.K.". Sie hatte bisher an der St. Töniser Straße 27 in Kempen ihren Sitz, zieht jetzt aber nach Oedt ins Eckgebäude der früheren Bäckerei Lankes an der Albert-Mooren-Allee 1 um. Ende Januar/Anfang Februar wird voraussichtlich die offizielle Einweihung gefeiert.

Ausstellung in früherer Bäckerei

250 Quadratmeter Ausstellungsfläche stehen dort zur Verfügung, um die breite Angebotspalette der Firma zu präsentieren, die ein Fachhandel und eine Werksniederlassung für Büro-, Gaststätten- und Hotelmöbel ist. Ihre Kundenliste liest sich wie das "Who is Who" der Caféketten am Niederrhein: Bisges richtete Filialen von Oomen (auch Peerboms in Kempen), Landbäckerei Stinges (Schwalmtal), Büsch (Kamp-Lintfort), Döbbe (Mülheim), aber auch das Café Amberg am Ring in Kempen sowie die Cafés von Hoenen und Oebel ein. Im Maritim-Hotel am Düsseldorfer Flughafen wurde der Barbereich mit Mobiliar ausgestattet, in den Schadow-Arkaden der Landeshauptstadt ist ein Teil der Einrichtung von Bisges, und dasselbe gilt für den Golfclub in Nettetal-Hinsbeck und die Kantine des modernen Essener Rathauses. Für Kaiser´s Kaffee in Viersen und für Tengelmann in Mülheim lieferte Bisges die Einrichtungen für die Verwaltungszentralen sowie einen Teil des Mobiliars für das Tiefkühlkost-Unternehmen bofrost in Straelen und das Krankenhaus in Kamp-Lintfort. Auch die Seniorenheime "Till Moyland" und "Zum Tierpark" in Kleve sowie das Seniorenheim der Grafschafter Diakonie wurden von Bisges ausgestattet. "Unsere Kunden kommen in erster Linie vom gesamten linken Niederrhein, aus Düsseldorf und dem Ruhrgebiet", sagt Germeshausen.

Am neuen Standort in Oedt kann man sich anschauen, was Bisges liefern kann: moderne Schreibtische ebenso wie Stehtische, Stühle, Bänke, Sessel und Couches. Hier kann man beispielsweise aus 200 unterschiedlichen Stühlen auswählen. Zu 95 Prozent liefert Bisges für die gewerbliche Kundschaft. Aber auch Privatkunden werden beliefert.

Die Firma wurde 1949 von Jakob Bisges gegründet. Nach der Übernahme durch den Sohn Wolfgang Bisges verkaufte dieser das Unternehmen im Jahr 2001 an Claudia Hartwig. Frage des Tages

(RP)
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