Landesgartenschau 2026 Bewerbung zur Laga in Grefrath ist verschickt
Grefrath · Grefrath beabsichtigt, die Landesgartenschau im Jahr 2026 auszurichten. Nun wurde die Bewerbung dafür offiziell auf den Weg gebracht. Im Frühjahr 2022 soll die Entscheidung fallen.
Nun heißt es abwarten. Abwarten, wie die Jury entscheidet: Bekommt Grefrath den Zuschlag für die Landesgartenschau (Laga) 2026? Die Hausaufgaben jedenfalls sind gemacht: Die Bewerbung ist offiziell auf dem Weg. Ein vielleicht entscheidender Punkt für Grefrath ist, dass die Niersgemeinde zwar als Zentrum der Laga gilt, mit weiteren Kommunen im Kreis aber ein Netz mit vielen Standorten und unterschiedlichen Schwerpunkten bildet. Das betonte Landrat Andreas Coenen (CDU). So unterstützten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreis Viersen die Bewerbung mit der Gemeinde Grefrath an der Spitze. Dies verdeutliche auch die breite Zustimmung, auf die die Bewerbung um die Landesgartenschau stößt. „Unsere Bürger kennen die Chance, die uns eine Landesgartenschau bieten kann, und sie freuen sich darauf“, sagt Grefraths Bürgermeister Stefan Schumeckers. Der Kreis Viersen hatte den Vorstoß für die Bewerbung unternommen mit der Vorstudie, die über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen in Auftrag gegeben wurde.
Der Grefrather Bürgerschaft wurde mit großer Transparenz die mögliche Landesgartenschau vorgestellt. Besonders der Bürgerspaziergang im vergangenen Juni rund um und im Schwingbodenpark war gut besucht.
Die Kosten für die Landesgartenschau werden mit rund 14 Millionen Euro an Investitionskosten sowie rund 8,5 Millionen Euro für die Durchführung angegeben. Gerechnet wird mit gut 500.000 Besuchern. Das weitere Verfahren sieht so aus: Im März wird die Bewertungskommission Grefrath besuchen, im Frühjahr soll die Entscheidung für die Landesgartenschau 2026 fallen. Weitere Bewerber um die Ausrichtung sind Neuss und Warendorf. Die Bewerbungsbroschüre ist jetzt unter www.grefrath.de einsehbar.