Stadt Kempen Beim "Springenden Punkt" ist's preiswerter

Stadt Kempen · Ab Samstag geht es wieder rund in der Thomasstadt – und das im wahren Sinnes des Wortes. Denn dann gibt es die traditionelle Sommerkirmes. Rund 45 Schausteller und Händler werden in diesem Jahr nach Kempen kommen.

 Auch der Autoscooter von Tusch wird bei der Kempener Sommerkirmes wieder zu finden sein.

Auch der Autoscooter von Tusch wird bei der Kempener Sommerkirmes wieder zu finden sein.

Foto: Knutzen

Mit einigen kleinen Änderungen müssen Schausteller und Kirmesbesucher bei der bevorstehenden Sommerkirmes vom 22. bis 25. Juni in der Kempener Innenstadt rechnen. So wird die Engerstraße als Verbindung zum Viehmarkt mehr belebt, wie Marktmeister Herbert Mohn im Gespräch mit der Rheinischen Post erklärt.

Neu bei den Fahrgeschäften ist "Balloona", ein Kinderkarussell mit Heißluftballons als Karussell. Ebenfalls für Kinder dabei ist der "Rainbow Truck", der sich in den vergangenen Jahren immer wieder besonderer Beliebtheit bei kleinen Kindern erfreute.

Interessant für Familien: Neu ist der "Springende Punkt". Der wandert am kommenden Montag und Dienstag von Stand zu Stand. So lange er dort ist, gibt es besonders familienfreundliche Preise. Das ersetzt den bisherigen Familientag und soll die Kirmes zu einem erschwinglichen Vergnügen für alle machen, erklärt Marktmeister Mohn. Nach einer halben Stunde wandert der Punkt weiter zum nächsten Geschäft auf der Kirmes.

Ältere Kinder und Jugendliche werden sich wohl auf den "Break-Dance" freuen. Dieses Mal wird das Fahrgeschäft in voller Größe am Viehmarkt aufgebaut und wahrscheinlich Anziehungspunkt für Kempens Jugend und die Junggebliebenen. Auf dem Viehmarkt an Rudi Edlings "Airport Bar" ist am Samstagabend "Ü-30-Party" angesagt. Die Bar war bei der vorigen Herbstkirmes erstmals dort platziert und auf Anhieb gut angenommen worden. Auf den "Ü-30-Abend" am Samstag, der bei den Besuchern der Herbstkirmes ebenfalls gut angekommen war, freuen sich jetzt schon die gut 45 Schausteller. Sie wollen mit entsprechender Musik und Beleuchtung ihrer Geschäfte wieder darauf einstimmen.

Auf dem Buttermarkt ist wieder der große "Polyp" dabei, auch besonders bei jungen Besuchern bei der vorigen Kirmes beliebt. Dort ist auch der "Scheibenwischer" zu finden, der bei der Sommerkirmes im vorigen Jahr mit von Partie war. Und selbstverständlich werden auf dem Viehmarkt auch der Autoscooter und auf beiden Plätzen Kinderkarussells nicht fehlen. Herbert Mohn ist sehr zufrieden mit der Auswahl der Schausteller für die Sommerkirmes.

Er rechnet mit steigenden Besucherzahlen. Das hat sich auch unter den Schaustellern herumgesprochen, so dass es viele Anfragen von Betrieben gibt, die gerne nach Kempen kommen wollen. Ein Standplatz auf der Kempener Kirmes kostet 70 Cent pro Quadratmeter, was im Vergleich zu anderen Städten günstig ist. Zusätzlich müssen die Schausteller Nutzungsgebühren für Strom und Wasser zahlen. Daneben haben sie Kosten für Kraftstoff, Personal und eben halt auch für die ordnungsgemäße Instandhaltung der Fahrgeschäfte und übrigen Buden, so Mohn.

Der Marktmeister wacht wieder darüber, dass Sicherheitsstandards eingehalten werden und die vorgeschriebenen Rettungswege frei bleiben. In der Innenstadt wurden bereits die Standplätze für die Fahrgeschäfte und Kirmesbuden markiert.

Wegen der Bauprojekte in der Stadt – etwa der neue Klosterhof oder der Straßenbau an der St. Huberter Straße – fallen auch diesmal etliche Parkplätze in der Innenstadt weg. Über das Wochenende werden, wie es sich bei anderen Veranstaltungen bewährt hat, die Schulhöfe vom Thomaeum und Martinschule wieder als Parkflächen freigegeben und entsprechend ausgeschildert. Am Sonntag kann zusätzlich auch der Parkplatz bei Edeka-Markt am Hessenring genutzt werden. Für Kirmesmontag und -dienstag sollten die Parkplätze ausreichen, meint Herbert Mohn.

(sr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort