Stadt Kempen Begegnungszentrum: Bauantrag erarbeitet

Stadt Kempen · Kurz vor Weihnachten hat der von der Stadt Kempen mit der Planung beauftragte Architekt weitere Unterlagen zum Umbau der ehemaligen Johannes-Hubertus-Schule in St. Hubert in ein Begegnungs- und Integrationszentrum bei der Stadtverwaltung abgeliefert. Wie Sozialdezernent Michael Klee auf Anfrage der Rheinischen Post erklärte, kann nun ein Brandschutzsachverständiger mit einem Gutachten beauftragt werden. Auch der Bauantrag sei so weit vorbereitet, dass Anfang des neuen Jahres über die erforderliche Nutzungsänderung für das ehemalige Schulgebäude am Hohenzollernplatz entschieden werden könne.

Klee berichtete auch von einem Ortstermin. Dabei habe man sich auch das Nachbargebäude des Schulhauses angesehen. In dem hat der St. Huberter Heimatverein Räume. Geprüft werde nun, ob dieser Gebäudeteil in das Zentrumskonzept einbezogen werden könne. Davon würde auch der Heimatverein profitieren können, meinte Klee. In der ersten Januarwoche erhofft man sich bei der Stadtverwaltung auch darüber mehr Klarheit.

Dezernent Klee ist weiterhin optimistisch, dass das Bauvorhaben im neuen Jahr zügig umgesetzt werden kann. Für das Projekt gibt es - wie mehrfach berichtet - Fördergelder vom Land. Sie wurden bereits im März 2016 von der Bezirksregierung bewilligt. Etwas mehr als 370.000 Euro stehen für den Umbau der Schule zur Verfügung. Das Geld muss aber bis Ende 2018 abgerufen werden, sonst verfällt es.

Die Kempener Politik hatte zuletzt dem Beigeordneten Klee insoweit den Rücken gestärkt, als es klare Signale gab, das Zentrum in jedem Fall zu realisieren, selbst wenn es aus Zeitgründen nicht die bereit stehenden Landesmittel geben würde. Klee ist zuversichtlich, dass es in der Sache jetzt bald vorangehen wird.

(RP)
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