Diamanthochzeit in Grefrath Beim Tanz in die Augen geschaut
Grefrath · „Für uns war es wichtig, uns immer gegenseitig genügend Raum zu lassen“, erklärt Theo die Jahrzehnte lange Liebe zu seiner Frau Annemie.
Am Samstag, 5. Juni, feiern Annemie und Theo Schriefers ihre diamantene Hochzeit. Genau an diesem Tag vor 60 Jahren, 1961, heirateten die beiden in der Kirche St. Maria Rosenkranz in Willich. Das erste Mal hatte sich das Jubelpaar bei einem Tanzabend in Dülken in die Augen geschaut. „Sie hat schon so geguckt“, erinnert sich Theo Schriefers. Dann bat er sie um einen Tanz. Drei Jahre später schritten sie vor den Altar.
Annemie, geb. Larbalette, arbeitete fortan auf dem Hof in Schlibeck. Hier wuchsen ihre Kinder, zwei Töchter und zwei Söhne, auf. „Wir kommen beide aus der Landwirtschaft“, erzählt die gebürtige Willicherin, „wir waren diese Arbeit gewöhnt. Das war unser Leben.“
1974 entschied sich Theo Schriefers für eine Umschulung zum Industriekaufmann und wechselte zu einer Bank in Süchteln, arbeitete in leitender Position. Schließlich wagten die Eheleute den Schritt in die Selbstständigkeit und eröffneten ein Geschäft für Landhandel und Gartenbedarf in Grefrath.
Immer wieder zog es sie an freien Tagen zu ihrem Boot und Haus an der Mosel. Heute freuen sie sich auf die Treffen mit der großen Familie mit sieben Enkeln und zwei Urenkeln sowie auf die entspannte Arbeit im Garten. „Für uns war es wichtig, uns immer gegenseitig genügend Raum zu lassen“, erklärt Theo die Jahrzehnte lange Liebe. Die Feier findet nach der Messe im Familienkreis statt.