Grefrath Altmann im Pech: Knapp an Königswürde vorbei

Grefrath · Es wäre so schön gewesen, doch das Reglement beim Bundeskönigsschießen in Ahrweiler wollte es anders. Dort wurde am Samstag auch der Diözesankönig des Bistums Aachen ermittelt. Jochen Altmann, amtierender Vinkrather Schützenkönig und Bezirkskönig des Bezirks Grefrath/Nettetal im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, war dort allerdings vom Pech verfolgt. Er wurde aufgrund des Reglements „nur“ Zweiter auf Diözesanebene, demnach Vizediözesankönig.

Gleiche Ringzahl

Rund 150 Majestäten aus Deutschland waren in die kleine Stadt an der Ahr gekommen und lieferten sich packende Schießwettbewerbe um den Titel Bundesschützenkönig und Diözesankönig. Und wie schon vor sieben Jahren, als der heutige Brudermeister der Vinkrather Laurentiusschützengesellschaft, Winfried Gotzes, als neuer Diözesankönig heimkehrte, hätte es diesmal auch fast Jochen Altmann geschafft. Er schoss ebenso wie der neue Diözesankönig, der aus Aachen kommt, 28 Ringe auf der Scheibe. Altmann schoß 10, 9, 9 Ringe, sein Mitbewerber 10, 10, 8. Bei dieser Punktegleichheit gab die zweite geschossene Zehn den Ausschlag zugunsten des neuen Diözesankönigs aus Aachen. Dessen schwächere „8“ spielte dabei keine Rolle.

So sind die Regeln

Auf Bundesebene sprang für Altmann ein ausgezeichneter vierter Platz heraus. Die Vinkrather Laurentiusschützen waren sich einig, dass Altmann die Gemeinde Grefrath und den Bezirk Grefrath/Nettetal hervorragend in Ahrweiler vertreten hat. Gotzes: „ So sind nun mal die Regeln, dass zweimal die 10 höher bewertet wird.“

(RP)
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