An der alten Martinschule Holzmodule für Gesamtschule kommen nachts

Kempen · Für den Holzmodulneubau an der Gesamtschule, Am Gymnasium 24 in Kempen, werden in der Nacht von Ostermontag, 5. April, auf Dienstag, 6. April, die ersten Holzmodule angeliefert. Das Gebäude wird auf dem Grundstück der ehemaligen Martinschule errichtet.

 Am Gesamtschulstandort Am Gymnasium 24 wird ein dreigeschossiger Neubau in Holzmoduilbauweise errichtet.

Am Gesamtschulstandort Am Gymnasium 24 wird ein dreigeschossiger Neubau in Holzmoduilbauweise errichtet.

Foto: Norbert Prümen

Laut Stadt werden im ersten von zwei Bauabschnitten 60 Module über einen Zeitraum von zwei Wochen angeliefert und nach und nach im Bereich neben der Mensa, hinter dem denkmalgeschützten Anbau, montiert. Ein Teil des Parkstreifens an der Straße Am Gymnasium wird deshalb für zwei Wochen gesperrt: Die Parkfläche wird für die Schwertransporte benötigt. Um den Begegnungsverkehr mit den Schwertransporten zu vermeiden, wird die Straße währen der Anlieferung der Module zur Einbahnstraße, Autos können sie ab der Einmündung Wachtendonker Straße nur noch in Richtung Möhlenring befahren. Der zweite Bauabschnitt beginnt laut Stadt voraussichtlich am 10. Mai mit ähnlichen Einschränkungen. In dem dreigeschossigen Neubau sollen zwölf Klassenräume, Fachräume, Lehrerzimmer, Bibliothek und Aufenthaltsräume untergebracht werden. Das Dach wird für eine Solaranlage vorbereitet. Planmäßig soll das neue Gebäude zum Start des neuen Schuljahrs im August fertig sei.

Gleichzeitig läuft derzeit noch die Machbarkeitsstudie für den Neubau der Gesamtschule. Dazu zieht die CDU einen Architektenwettbewerb in Erwägung: Die Verwaltung solle prüfen, ob ein solcher Wettbewerb zur geplanten Baumaßnahme unter Betrachtung der Planungszeit und des finanziellen Rahmens möglich sei, heißt es in einem aktuellen Antrag der CDU-Fraktion. Dabei sollten auch die Vor- und Nachteile im Vergleich zu einem herkömmlichen Vergabeverfahren aufgezeigt werden. Mit Blick auf das bald erwartete Ergebnis der Machbarkeitsstudie gelte es, „keine Zeit zu verlieren“, so Fraktionsvorsitzener Jochen Herbst. Ein Wettbewerb bündele verschieden Lösungsansätze, motiviere Architekten und verschaffe dem Bauherrn neue, ungeahnte Ideen.

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