2923 neue Corona-Fälle in einer Woche Inzidenz im Kreis Viersen aktuell über 1000

Kreis Viersen · Im Kreis Viersen sind seit Donnerstag, 23. Juni, 2923 neue Corona-Fälle bekannt geworden – davon 560 in Willich, 330 in Kempen, 259 in Tönisvorst und 139 in Grefrath.

 Im Kreis Viersen wurden seit Donnerstag, 23. Juni, 2923 neue Corona-Fälle bekannt (Symbolbild).

Im Kreis Viersen wurden seit Donnerstag, 23. Juni, 2923 neue Corona-Fälle bekannt (Symbolbild).

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Der Kreis teilt derzeit die Zahl der Neuinifizierten nur noch einmal wöchentlich mit. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Viersen liegt laut Robert-Koch-Institut aktuell (30. Juni) bei 1000,4, in NRW liegt sie bei 782,4. Einer Hochrechnung zufolge liegt die Zahl er akut mit dem Coronavirus Infizierten im Kreis Viersen derzeit bei 5436 Menschen. In den Krankenhäusern im Kreis Viersen werden derzeit 44 Menschen stationär behandelt, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Zwei von ihnen befinden sich auf einer Intensivstation, eine Person wird beatmet. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz in NRW liegt laut Landeszentrum Gesundheit bei 6,84 (Stand 30. Juni).

Während sich zahlreiche Menschen im Kreis Viersen derzeit mit dem Coronavirus infizieren, gelten ab 30. Juni bundesweit neue Regelungen für die Bürgertestungen. Auch darauf machte der Kreis Viersen am Donnerstag aufmerksam. Damit sind kostenlose Bürgertests nun auch in Nordrhein-Westfalen gemäß der Bundesregelung auf bestimmte Personenkreise beschränkt. Mit dem Anspruch auf Bürgertests sollen besonders vulnerable Personen geschützt werden – unter anderem jene, die derzeit nicht geimpft werden können.

Einen Anspruch auf kostenlose Bürgertests haben daher beispielsweise Kinder unter fünf Jahren (also bis zum fünften Geburtstag), Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, wie etwa Schwangere im ersten Trimester, Personen, die nach einer Infektion einen Test brauchen, um die Quarantäne zu beenden, sich also freitesten lassen wollen, pflegende Angehörige und Menschen, die mit einer nachweislich infizierten Person zusammenleben, sowie Besucher, Patienten oder Bewohner von Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen, Pflegeheimen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Dialysezentren, von Einrichtungen der ambulanten Pflege, der ambulanten Dienste, von Tageskliniken, Entbindungseinrichtungen oder ambulanten Hospizdiensten und der Palliativversorgung.

Eine Übersicht der Teststellen will der Kreis laufend aktualisieren unter kreis-viersen.de, dort unter „Informationen zum Corona-Virus“.

(biro)
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