„Die meisten unserer Spieler waren in der letzten Saison im Finale dabei“, sagt Süchtelns Trainer Heinrich Losing. Das Team unterlag damals zwar Mennrath, hatte aber mit der Endspielteilnahme die Qualifikation für den Niederrheinpokal sicher. Die Verlierer der Halfinalspiele spielen einen weiteren Platz im Niederrheinpokal aus. Der ASV-Trainer hat sich über die eigene zweite Mannschaft, die gemeinsam mit Hardt in der Kreisliga A spielt, über das Hardter Team erkundigt. Dort, „auf der schönen Asche“ wie Losing sagt, werden die Spieler auflaufen, die zuletzt weniger Einsatzzeiten bekommen haben. Er ist sicher, dass sie sich zeigen werden. Das gilt für die Hardter gleichermaßen. „Für Hardt ist dieses Spiel ein Highlight. Sie werden uns das Leben schwer machen“, sagt Süchtelns Coach.

Für den 1. FC Viersen hängen die Trauben gegen 1. FC Mönchengladbach hoch. „Wir sind nicht gerade in Topform“, sagt Viersens Coach Daniel Saleh. Es werde schwierig, meint er. Eine Voraussetzung für einen Erfolg sei es, 90 Minuten konzentriert zu bleiben und sich nicht zu verstecken. In dieser Hinsicht braucht Saleh sich allerdings nicht zu sorgen. Etwa ein halbes Dutzend Spieler, Enrico Zentsch, Elvedin Kaltak, Denzel Bischoff, Marco Fortas, Alexander Neufeld oder Rijad Tafilovic, kickte in der Vergangenheit für den 1. FC Mönchengladbach und ist besonders motiviert. Andererseits müssen die Viersener auch auf einige erfahrene Akteure verzichten. Simon Hetterle, Mahmut Dost und Marcel Brinschwitz fehlen. Marco Fortas und Alex Neufeld sind angeschlagen. Auf ihren Einsatz hofft Saleh genauso wie auf den von Hakan Sayici, der nach einer Verletzung am Comeback arbeitet, und Meiko Becker, der am Mittwoch aus dem Urlaub zurückerwartet wird.