Corona Pandemie bringt Tierpark in schwierige Lage Tierpark in Not: „Kalisto“ bittet um Spenden

Kamp-Lintfort · Die Futterkosten für die Tiere sind zwar teilweise gesichert. Es müssten jedoch Gehälter, die Betriebskosten und Spezialfutter weiterhin bezahlt werden. Einnahmen hat Kalisto zurzeit keine.

 Der Tierpark erhält keine finanzielle Hilfe aus Bundes- und Landesmitteln.

Der Tierpark erhält keine finanzielle Hilfe aus Bundes- und Landesmitteln.

Foto: Landesgartenschau Kamp-Lintfort

Der Tierpark „Kalisto“ ist durch die coronabedingte Schließung und das erneute Verlängern des Lockdowns in eine schwierige finanzielle Lage gekommen und bittet daher um Spenden. „Eigentlich wollten wir nahezu direkt nach der Landesgartenschau offiziell öffnen, dann kam jedoch der Lockdown“, erklärt die Betreiberin Stephanie Winkendick.

Besonders ärgerlich sei es, dass die von der Bundesregierung angebotenen Hilfen nur auf Vorjahresumsätzen von 2019 basieren. „Dadurch fallen wir komplett durch das Raster“, so Winkendick. Die Futterkosten für die Tiere sind zwar teilweise gesichert, jedoch müssten Gehälter, die Betriebskosten und Spezialfutter weiterhin bezahlt werden und das Ganze mit keinerlei Einnahmen.

„Wir versuchen, jedes Wochenende mit einem gastronomischen ToGo-Angebot zumindest Einnahmen zu generieren, um diese Kosten bezahlen zu können. Leider können wir aber unsere schönen Projekte, wie eine begehbare Wellensittichvoliere oder das Ponyabenteuerland nicht realisieren“, erläutert Winkendick.

Auch die Vorsitzende des Fördervereins der Landesgartenschau, Barbara Mennekes, unterstützt den Spendenaufruf: „Wir haben mit dem Kalisto ein absolutes Highlight auf der Landesgartenschau gehabt, für das uns andere Städte beneiden. Durch die Corona-Pandemie steht die Weiterentwicklung des Tierparks in dieser schwierigen Phase nun auf wackeligen Beinen. Bitte unterstützen Sie das Kalisto, entweder mit einer finanziellen Spende oder dem Kauf von Gutschein- und Jahreskarten. Des weiteren können schon Führungen mit den Alpakas, Kindergeburtstage und Plätze im Ferienprogramm gebucht werden. Es wäre schade, wenn durch Corona der Fortbestand unseres schönen Tierparks in Gefahr wäre“, betont die Vorsitzende des Fördervereins.

Spenden können über die Homepage www.kalisto-tierpark.de und den Facebookaccount getätigt werden. „Wir freuen uns auf den Tag, an dem wir endlich öffnen können. Auch die Tiere fiebern den Besuchern entgegen und freuen sich auf mehr Abwechslung im Alltag“, ergänzen die Betreiber Stephanie und Reiner Winkendick.

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