Krankenhaus in Kamp-Lintfort Tag der Pflege: Hospital dankt seinen Mitarbeitern

Kamp-Lintfort · Mit dem „Tag der Pflege“ soll auch ein Signal an die Politik gesendet werden. Nach 15 Monaten Corona-Pandemie müssten, sagt Pflegedirektor Clemens Roeling, die Interessen der Pflege noch deutlicher in den Fokus gestellt werden.

 Für die Pfleger gab es eine kleine Aufmerksamkeit.

Für die Pfleger gab es eine kleine Aufmerksamkeit.

Foto: SBK

Das St.-Bernhard-Hospital hat den „Internationalen Tag der Pflege“ zum Anlass genommen, seinen in der Pflege tätigen Mitarbeitern zu danken. „All unsere Pflegenden sind hoch engagiert und leisten seit Monaten unter den wirklich schwierigen Coronabedingungen Enormes“, sagt Josef Lübbers, Geschäftsführer des Kamp-Lintforter Krankenhauses. In allen Einrichtungen der Franziskus-Stiftung würden rund um den „Tag der Pflege“ verschiedene Projekte und Aktionen durchgeführt – unter Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsregeln. So erhalten die Pflegenden Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung: ob es Kuchen, Obstkörbe oder andere Leckereien sind, die von den Hausleitungen an die Stationen verteilt werden. Darüber hinaus ist die Öffentlichkeit eingeladen, über die sozialen Medien unter dem Hashtag “#DankEuch“ Gruß- und Dankesbotschaften zu senden.

Der Tag geht zurück auf den Geburtstag von Florence Nightingale, der Pionierin der modernen Krankenpflege. Unter damals schwierigen Verhältnissen hat sie mit Kompetenz, Offenheit und Empathie Patientinnen und Patienten versorgt. Mit dem „Tag der Pflege“ soll auch ein Signal an die Politik gesendet werden.

„Nach 15 Monaten Corona-Pandemie müssen – auch angesichts der bevorstehenden Wahlen in Bund und Land – die Interessen der Pflege noch deutlicher in den Fokus gestellt werden. Insbesondere der Abbau unnötiger Bürokratie würde die Pflege deutlich entlasten, mehr Zeit für die Betreuung der Patientinnen und Patienten ermöglichen und die Attraktivität des Pflegeberufes weiter steigern“, so Pflegedirektor Clemens Roeling. „Das haben sowohl die Pflegenden als auch unsere Patienten verdient.“

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