Kamp-Lintfort Supermarkt in der Altsiedlung: Stadt befragt die Bürger

Kamp-Lintfort · Ab dem 10. März wird die Stadt rund 6000 Bewohner der Altsiedlung befragen. Bis zum 21. März sollen sie ihre Meinung für oder gegen einen Supermarkt auf dem Marktplatz äußern. "Das Ergebnis der Befragung wird eine wesentliche Grundlage für die Meinungsbildung des Stadtrates und für seine abschließende Entscheidung sein. Je größer die Teilnahme und je klarer das Votum der Bürgerinnen und Bürger, umso besser", teilte Bürgermeister Christoph Landscheidt mit.

Um vorab über das Prozedere der Befragung sowie zu den Hintergründen und Plänen der Stadt zu informieren, lädt der Bürgermeister Christoph Landscheidt alle Interessenten ein, am 9. März um 18 Uhr eine Bürgerinformation im Lutherhaus zu besuchen. Auch dort gebe es ausreichend Raum für offene Fragen.

Seit der Netto-Markt am Marktplatz geschlossen wurde, habe es in den vergangenen Jahren unzählige Anfragen an die Stadt, die Mitglieder der Stadtrates und den Bürgermeister gegeben, alles dafür zu tun, dass es bald wieder eine fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeit in der Altsiedlung geben sollte. Wie die Stadt weiter mitteilte, waren aber bisher alle Bemühungen erfolglos, da sich das alte Netto-Ladenlokal als zu klein und als ungeeignet erwiesen habe. "Andere geeignete Flächen in der Nähe standen und stehen nicht zur Verfügung. Allein dies war und ist der Grund dafür, über die Bebauung des Marktplatzes nachzudenken."

Die mögliche Bebauung des Marktplatzes mit einem Supermarkt habe zu einer regen öffentlichen Diskussion geführt. Nun wolle die Stadt wissen, ob die Bürger einen Supermarkt in der Altsiedlung wollen oder alles so bleiben soll wie es ist. Entschieden sei bisher nichts. Es stehe lediglich fest, dass der Wochenmarkt erhalten bleiben soll.

(RP)
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