Kamp-Lintfort Schüler stellen Ideen für den Stadtumbau vor

Kamp-Lintfort · Unesco-Schüler haben sich im Kunst-Unterricht mit dem Stadtumbau Kamp-Lintforts befasst. Im Real-Einkaufszentrum präsentierten sie gestern ihre Ideen und Architekturmodelle, die sie erarbeitet hatten. Ziel des Kunst-Unterrichts mit den Schülern der Jahrgangsstufe 10 der Gesamtschule war es, eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema "Stadtumbau Kamp-Lintfort und Landesgartenschau 2020" anzuregen. In der Ausstellung wurden die Ergebnisse der beiden Schülergruppen gemeinsam präsentiert.

 Die Gesamtschüler präsentierten ihre Architekturmodelle im Real-Einkaufszentrum.

Die Gesamtschüler präsentierten ihre Architekturmodelle im Real-Einkaufszentrum.

Foto: creich

Die Klassen 10e und 10f haben im Fach Kunst über zukünftige Nutzungsmöglichkeiten des ehemaligen Zechenturms nachgedacht. Die Leitfrage lautete: Wie könnte man den Zechenturm attraktiv umbauen? Anfangs wurden vergleichbare Projekte betrachtet: Zu nennen ist etwa der "Glaselefant" im Maximilianpark in Hamm, eine umgebaute Kohlewäsche. Jeder Schüler hat eine Ideen-Skizze zur Umgestaltung des Kamp-Lintforter Zechenturms gezeichnet. In Gruppen haben sie sich über ihre Ideen ausgetauscht und anschließend zusammen dreidimensionale Modell-Entwürfe vorrangig aus Pappe gebaut. Insgesamt sind zehn Modelle entstanden. Anhand der Modelle sieht man: Die Gruppen denken zum Beispiel daran, den Turm mit Aussichtsplattform, Rutschen, Ausstellungsflächen, Beleuchtungen undeiner Diskothek aufzuwerten. Eine Gruppe würde gerne eine Schokoladenfabrik mit Drive-In-Verkaufsstelle im alten Zechenturm unterbringen.

Ergänzt wird die Ausstellung durch einen Beitrag der Klasse 6b. Warum? Auch die 6b hat sich mit der geplanten Landesgartenschau und dem Stadtumbau beschäftigt. Die Stadtverwaltung in Kamp-Lintfort arbeitet daran, eine Zugverbindung, die die Stadt in 28 Minuten mit Duisburg verbinden wird, zu bauen. Die 6b hat sich deshalb überlegt: Wie könnte der geplante Bahnhof in Kamp-Lintfort aussehen? Auf den Fotos der selbst gebastelten Modelle ist zu entdecken: Große bunte Bänke im Wartebereich wären toll, auch eine große Bahnhofsuhr.

(aka)
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