Kamp-Lintfort Reunion: Band spielt für die Palliativstation

Kamp-Lintfort · 200 Musik-Fans erlebten im Kamp-Lintforter ABC-Keller ein besonderes Reunion-Konzert: Die Rockgruppe "Bernhard Extrem" stand nach 30 Jahren wieder gemeinsam auf der Bühne. Und das auch noch für einen guten Zweck, denn der Erlös des Konzertes ging als Spende an die Palliativstation des St.-Bernhard-Hospitals. 2500 Euro konnte Gregor Mayland, Band-Mitglied und Initiator des Konzerts, im Namen der Band an Marion Lessmann übergeben. Die Leiterin der Palliativstation freute sich sehr über die Unterstützung.

1986 lernten sich Gregor Mayland, Reinhard Wolters, Ralf Siepen, Volker Janacek und Klaus Potthoff kennen. Alle waren Zivildienstleistende oder Krankenpflegeschüler im St.-Bernhard-Hospital. Und noch etwas hatten sie, neben dem Arbeitgeber gemein: die Musik. Schnell war die Band gegründet und es entstand "Bernhard Extrem". "Dabei war das Haus nicht nur Namensgeber, sondern sogar zeitweise auch Proberaum", erinnert sich Gregor Mayland. Und gleichzeitig auch Fangemeinde. "Wann immer wir auftraten, war das halbe Krankenhaus dabei."

Es dauerte nicht lange, bis die Tickets für das Reunion-Konzert vergriffen waren. Viele alte Fans, Freunde und Bekannte von damals ließen sich diese Gelegenheit nicht nehmen, die Band wieder rocken zu hören und zu sehen. Wie in den guten, alten Zeiten rockte die Band den ABC-Keller. Die Mischung aus eigenen Stücken und Cover-Versionen versetzte das Publikum zielsicher zurück in die 1980-er Jahre und weckte zahlreiche Erinnerungen. Passend zum Thema hatte die Band einen "neuen" Song im Gepäck, den Thin-Lizzy-Klassiker "The boys are back in town".

Mayland: "Es war ein wenig wie ein Klassentreffen. Wir haben so viele Komplimente bekommen."

(RP)
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