Dieses Ganztagsmodell sei in der letzten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport ausführlich diskutiert worden. Grundlage für die Diskussion sei auch ein Gutachten des Aktionsrats Bildung gewesen. In der nächsten Sitzung des Bildungsausschusses am Mittwoch, 29. Januar, soll das Thema nun vertieft werden. Wie die Verwaltung in der Vorlage mitteilt, haben sich Overbergschule und Ernst-Reuter-Schule bereits auf den Weg gemacht, die Möglichkeiten zur Einführung eines rhythmisierten Ganztags zu prüfen.

So seien die Überlegungen der Ernst-Reuter-Schule für den Schulstandort an der Sudermannstraße bereits konkreter geworden, heißt es in der Sitzungsunterlage. Seit Schuljahresbeginn hätten dort mehrere Arbeitskreissitzungen unter Beteiligung der Schule, des Trägers Diakonisches Werk und des Schulträgers stattgefunden. Wichtige Ziele des neuen Modells seien ein strukturierter Tagesablauf und eine zusätzliche Förderung der Kinder durch die Schule.

Die Schulleitung ist zur Sitzung des Bildungsausschusses eingeladen, um den aktuellen Stand vorzustellen. Die Überlegungen an der Ernst-Reuter-Schule stehen allerdings noch am Anfang. Wie die Stadtverwaltung in der aktuellen Vorlage zum Bildungsausschuss mitteilt, wirft der Weg zum rhythmisierten Ganztag noch viele Fragen auf. So beschäftigt alle Beteiligten insbesondere die Frage, wie der Einstieg in das neue Modell unter Berücksichtigung von jahrgangsübergreifenden Lerngruppen und der Schulneulinge erfolgen könne. Weitere Fragen sind: Wie sind Elternwille und die Beschulung an den beiden Schulstandorten zu bewerten? Wie sieht die Akzeptanz bei allen am Schulleben Beteiligten aus? Welche Modelle sind für einen Tages- und Stundenplan sinnvoll? Und welche personellen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Die Verwaltung empfiehlt dem Bildungsausschuss, die Planungen der Ernst-Reuter-Schule zur Einführung des rhythmisierten Ganztags zu begrüßen.