Kamp-Lintfort Rockiges Konzert für die Lintforter Tafel

KAMP-LINTFORT · Vier Bands spielen bei „Music für Food“ am Sonntag, 11. Mai im Club Carthago. Organisator ist der Kamp-Lintforter Victor Melchior. Musiker und Sponsoren möchten die Lebensmittelausgabe für Bedürftige unterstützen.

 Victor Melchior alias John Connor (Mitte), Sänger der Band Luke Vito, hatte  die Idee für das Benefizkonzert.

Victor Melchior alias John Connor (Mitte), Sänger der Band Luke Vito, hatte  die Idee für das Benefizkonzert.

Foto: Dieker, Klaus (kdi)

Für John Connor, wie sich Victor Melchor als Sänger der Gruppe „Luke Vito“ nennt, ist es eine „reine Herzensangelegenheit“, wie er sagt. „Ich wohne in der Nähe der Tafel“, erzählt der Kamp-Lintforter, der seinen Künstlernamen einer der Hauptpersonen aus den Kinofilmen „Terminator“ entlehnt hat. „Ich sehe, wie die Schlangen an der Ecke von Friedrich-Heinrich-Allee und Konradstraße immer länger werden. So hatte ich die Idee, ein Benefizkonzert für die Lintforter Tafel zu organisieren. Bürger sollten nicht nur über Missstände meckern, sondern selber aktiv werden.“

Das Benefizkonzert beginnt am Samstag, 11. Mai, um 19 Uhr im Club Carthago, der an der Kreuzung der Bundestraße B 510 mit der Saalhoffer Straße liegt. John Connor taufte es „Music for Food“, was sich frei als „Musik fürs Essen“ übersetzen lässt. „Der Eintrittspreis fließt vollständig der Lintforter Tafel zu“, berichtet der Organisator. Das ist möglich, weil beim ersten Benefizkonzert für die Tafel alle vier Gruppen auf ihre Gagen verzichten.

Den Abend eröffnet die Gruppe „Pro Arte“ aus Repelen, die mit Gitarre, Cajon und Gesang Flamenco-Musik präsentiert, die von einer Flamenco-Tanzgruppe aus Duisburg mit Kastagnetten und Flamenco-Kostümen komplettiert wird. Als zweite Band tritt die Gruppe „White Room“ auf. Sie besteht aus Pflegern und Ärzten des St.-Bernhard-Hospitals, die gemeinsam Rock- und Popsongs aus den 70er- und 80er Jahren covern.

Als dritte Band steht „One Two One Two“ im Rampenlicht. Sie setzt sich aus Musikern der Krefelder Band Lewinsky zusammen, die Rock- und Popsongs aus den 90er Jahren neu interpretieren, zum Beispiel von „You 2“.

Den vierstündigen Musikabend beendet gegen Mitternacht die Band „Luke Vito“. Sie besteht aus Kamp-Lintfortern und Moersen, die als Pop-Akustiker zum Beispiel Songs von Pink Floyd oder George Michael covern. Sie werden vom Profigitarristen Zibby Krebs aus Hilden bei Düsseldorf unterstützt. „Ihm beim Gitarrenspielen zuzusehen, ist eine Augenschmaus“, sagt John Connor. „Er ist ein großartiger Gitarrist. Er hat Paul McCartney und Chris de Burgh bei ihren Konzerten begleitet. Alleine um ihn zu sehen, lohnt es sich, zum Benefizkonzert zu kommen.“ Nach den Bands legt DJ Mouth, alias Christian Mund, Musik auf.

 Links: Ebenfalls dabei ist die Band 1212.

Links: Ebenfalls dabei ist die Band 1212.

Foto: Band
 Rechts: Die Band White Room besteht aus Ärzten und Pflegern des St.-Bernhard-Hospitals.

Rechts: Die Band White Room besteht aus Ärzten und Pflegern des St.-Bernhard-Hospitals.

Foto: Band

John Connor holte auch Sponsoren mit ins Boot, den Bau- und Gartenmarkt OBI, die Löwenapotheke und Stagecorp Veranstaltungstechnik. „Ohne sie wäre das Benefizkonzert nicht möglich“, betont der Organisator.

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