Laga in Kamp-Lintfort Gartenschau macht den Strukturwandel erlebbar

Kamp-Lintfort · Staatssekretär Andreas Bothe übernahm bei seinem Besuch im Kamp-Lintforter Zechenparke die Baumpatenschaft für eine Vogelbeere. „Eine beeindruckende Landmarke“, stellte Bothe nach seinem Besuch fest.

 Laga-Geschäftsführer Heinrich Sperling begleitete den Staatssekretär.

Laga-Geschäftsführer Heinrich Sperling begleitete den Staatssekretär.

Foto: Anja Katzke

Staatssekretär Andreas Bothe hat am Dienstag die Landesgartenschau besucht. Nach einem ausführlichen Spaziergang durch die Themengärten übernahm er die Baumpatenschaft für eine Vogelbeere auf dem Weg hoch zum Kleinen Fritz. „Eine beeindruckende Landmarke“, stellt Andreas Bothe, NRW-Staatssekretär im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, fest, als er die Aussicht vom Förderturm genießt. „Von hier oben sieht man erstmal, wie schön Grün das Ruhrgebiet ist“, sagt Karl Jänike, Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landespflege NRW. Gerade in Zeiten von Corona rückten grüne Parkanlagen immer mehr in den Mittelpunkt, so Jänike.

Für die Stadt Kamp-Lintfort bedeutet der neu angelegte Zechenpark aber noch viel mehr: „Bei uns wird durch die Landesgartenschau der Strukturwandel erlebbar. Wir freuen uns, wenn künftig viele Menschen unseren Park besuchen und hier eine Auszeit genießen“, sagt Barbara Drese, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Kamp-Lintfort. Die Landesgartenschau verfolge durch ihre Grundidee der weiten Rasenflächen ein „ehrliches Konzept“, das sich auch nach der Veranstaltung gut weiter pflegen lässt, schätzt Benjamin Küsters, Präsidiumsmitglied des Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen, kurz VGL. „Die Landesgartenschau ist somit kein Einzelhighlight, danach geht es weiter“, ergänzt Dietmar Schnapp vom Bezirksverband Niederrhein des VGL.

Ein besonderer Gewinn sei der Tierpark Kalisto mit seinen Ferienangeboten für Kinder, sagt Staatssekretär Bothe: „Viele Eltern mussten aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen Monaten ihren Jahresurlaub für die Kinderbetreuung nutzen. Deswegen sind mehrtägige Ferienprogramme eine gute Sache. Hier können die Kinder unter Beachtung der Hygieneregeln spannende Abenteuer erleben.“

Zum Abschluss seines Besuchs auf der Landesgartenschau wurde ihm eine Baumpatenschaft für eine Vogelbeere auf dem Weg hoch zum Kleinen Fritz verliehen. „Genau wie bei allen Bäumen, die wir auf der Landesgartenschau gepflanzt haben, haben wir auch bei der Vogelbeere darauf geachtet, dass sie hitze- und frostfest, also klimaanpassungsfähig, ist“, erklärt Laga-Geschäftsführer Heinrich Sperling.

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