Kamp-Lintfort Land bewilligt 5,8 Millionen Euro für neues Stadtquartier

Kamp-Lintfort · Die Stadt erhält rund 5,8 Millionen Euro Förderung aus dem Programm "Stadtumbau West" für das neue Quartier auf dem ehemaligen Bergwerksgelände. Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher hat den Förderbescheid in den Räumen der Hochschule Rhein-Waal an Bürgermeister Christoph Landscheidt übergeben. Auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerks West soll, wie berichtet, ein "Neues Stadtquartier Friedrich Heinrich" entstehen. Neben einer städtebaulichen Entwicklung im westlichen Bereich der ehemaligen Bergwerksfläche wird im Osten der Zechenpark geschaffen, der Teil der Landesgartenschau 2020 sein wird.

Das gesamte Projekt wird nach Schätzungen der Stadt 25 Millionen Euro kosten. Wegen der zahlreichen Bewerbungen um Fördergelder konnte der Antrag der Stadt nicht in vollem Umfang berücksichtigt werden. "Das ist zurzeit überhaupt kein Problem", erläuterte gestern Kamp-Lintforts Kämmerer Martin Notthoff auf Nachfrage. "Wir wissen ja auch noch nicht, ob wir alles, was wir möchten, realisieren können." Die Stadt gehe davon aus, dass sie die benötigten Fördermittel in den nächsten Jahren erhalte.

Der Förderbescheid umfasst die Neugestaltung des Zechenparks und die Kosten für die weiteren Planungsprozesse. Weitere Förderanträge für die Errichtung des zentralen Quartiersplatzes, die Sanierung der Zechentürme und die Umgestaltung des neuen Bahnhofsvorplatzes werden ebenfalls gestellt.

(pogo)
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