Kamp-Lintfort Laga: CDU lässt sich von einem Experten beraten

Kamp-Lintfort · Aus erster Hand ließen sich die Fraktions- und Vorstandsmitglieder der CDU über die Durchführung von Landesgartenschauen informieren. Dazu luden die Christdemokraten Dr. Karl Schürmann ein, der als Geschäftsführer des NRW-Verbandes für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau tätig ist und auch als Aufsichtsrat der Landesgartenschauen 2010 und 2014 intensiv eingebunden war.

"Bei Landesgartenschauen werden Städte umgebaut", berichtet der Diplom-Agraringenieur vor den Mitgliedern des Vorstandes und der Fraktion. "Es entstehen bleibende Werte." Als Beispiel nannte er den Maximilianpark in Hamm, der mit dem gläsernen Elefanten auch heute immer noch eine Attraktion sei, selbst wenn die dortige Landesgartenschau über 31 Jahre zurückliege. "In Hamm gab es eine ähnliche Situation wie in Kamp-Lintfort", berichtete der Referent. "Dort wurde ein Bergwerksgelände in Wert gesetzt, das lange brach lag. Damit hat sich das Gesicht der Stadt deutlich verändert." Es werde ein attraktives Stadtbild geschaffen, was für mögliche Neubürger sehr interessant ist.

Karl Schürmann halte 700.000 Laga-Besucher in Kamp-Lintfort für durchaus realistisch. "Kamp-Lintfort liegt günstig am Rande des Ruhrgebietes", sagte er. "Viele Besucher werden auch aus den Niederlanden kommen." An sonnenreichen Wochenenden könnten es sogar über 5000 Gäste und Besucher pro Tag werden. Bei den Auftragsvergaben zur Laga hätten auch die mittelständischen Unternehmen aus der Region eine große Chance, Zuschläge zu erhalten.

Simon Lisken, Fraktionsvorsitzender der CDU, und Franz-Josef Hüls als Sprecher der CDU im Stadtentwicklungsausschuss bedankten sich abschließend bei Karl Schürmann.

(RP)
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