Oder für den April ist das Kloster Volkenroda abgebildet, das 1131 als zweites Tochterkloster in Thüringen gegründet wurde. Den Mai prägt das Kloster Waldsassen, das 1133 von Volkenroda gegründet wurde und in der bayerischen Oberpfalz bei Regensburg liegt. Auf der Titelseite ist Kloster Kamp vom Brunnen des Terrassengartens aus festgehalten, teilt die Begegnungsstätte in einer Pressemitteilung mit. „Die meisten Zisterzienserklöster in Mitteleuropa gehen auf Kloster Kamp zurück“, sagt E. Ewald Schwarz als Vorsitzender der Europäischen Begegnungsstätte. „Der Zisterzienserorden ist als europäischer Orden entstanden, der nicht nur die christliche Religion verbreitet hat, sondern auch die europäische Kultur“, heißt in der Pressemitteilung.

Im Jubiläumsjahr 2023 möchte die Europäische Begegnungsstätte mehrere Maßnahmen umsetzen. Sie versieht die beiden Sonnenuhren im Kamper Terrassengarten und auf dem Kamper Berg mit einem QR-Code, damit Interessierte abrufen können, wie diese Sonnenuhren funktionieren und wie sie abzulesen sind. In der Mediathek in Kamp-Lintfort zeigt sie in einer Ausstellung Bilder der Kamper Tochter- und Enkelklöstern. Ferner will sie das Buch „Mosaiksteine – 900 Jahre Kloster Kamp“ fertigstellen, das Bilder mit Bildbeschreibungen zu Kloster Kamp enthält. Wie den Kalender 2023 als Jahresgabe für das Jahr 2022 sollen alle 120 Mitglieder das Buch Mosaikstein als Jahresgabe 2023 bekommen.