Soziales in Kamp-Lintfort Cari-Treff: Verantwortliche schmieden Zukunftspläne

Kamp-Lintfort · Die Einrichtung von Caritas und Kirchengemeinde wird Anlaufstelle am Rathausplatz bleiben.

 20 Personen trafen sich zur  Ideenschmiede im Cari-Treff.

20 Personen trafen sich zur Ideenschmiede im Cari-Treff.

Foto: Cari-Treff

Wie in einer Schmiede die Funken, so sprühten auch die Gedanken der Teilnehmer beim Treffen der Ideenschmiede im Cari-Treff: Mitglieder des Kirchenvorstandes, des Pfarreirates, des Sachausschusses Caritas und Soziales, Ehrenamtliche aus dem Cari-Treff-Team, Vorstandsmitglieder des Caritasverbandes Moers-Xanten sowie das Seelsorgeteam der Kirchengemeinde St. Josef trafen sich zur „Ideenschmiede“, zu der die Steuerungsgruppe des Cari-Treffs eingeladen hatte. Sie nahmen die Realitäten der Menschen in den Blick, für die der Treff seit zehn Jahren eine Anlaufstelle sein möchte. Um nicht stehen zu bleiben, denn Stillstand bedeutet oftmals Rückschritt, ging man der Frage nach, was es wohl in den kommenden zehn Jahren braucht, um für die Menschen in Kamp-Lintfort in diesem Sinne tätig zu sein. Mit dieser und vielen anderen Fragen beschäftigte sich ein bunter Kreis von mehr als 20 Engagierten, die in Gruppen, Einzelarbeit oder Plenumsdiskussion den Themen nachgingen. „Wie bekannt ist der cari-treff überhaupt? Erreichen wir die Menschen, kennen sie diese Einrichtung in unserer Stadt und wissen sie von den Angeboten, die der Treff den Menschen bietet?“ Ein besorgter Fragesteller: „Bleibt der Cari-Treff überhaupt, wo doch ringsum alles abgerissen wird?“ Die Verantwortlichen konnten ihn beruhigen: Er wird bestehen bleiben. Zudem freut er sich schon jetzt auf die neue Nachbarschaft, die im zentralsten Neubaugebiet von ganz Kamp-Lintfort entstehen wird, sobald aus der Abbruchstelle Bauland wird. Auch der Kleidershop „Jacke wie Hose“ für guterhaltene, getragene Kleidung ist und bleibt ein zentrales Angebot. Gut sortiert kann sie zu sehr kleinen Preisen erworben werden. Dem Gedanken der Nachhaltigkeit wird dabei Rechnung getragen. Gespendete Kleidung wird, wenn sie nicht in den Laden übernommen werden kann, einer maximalen Weiternutzung zugeführt, in dem sie unter anderem im Rahmen des Partnerschaftsprojektes Menschen in Litauen zur Verfügung gestellt wird. Die Verantwortlichen des Cari-Treffs wollen die eingebrachten Ideen aus der gemeinsamen Arbeit in den kommenden Jahren umsetzen.

(RP)
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