Attraktion im Zechenpark Kamp-Lintfort Weihnachtsmarkt: 2022 gerne wieder

Kamp-Lintfort · Besucher, Händler und Veranstalter zeigen sich zufrieden mit dem ersten Markt im Zechenpark, auch wenn das Wetter durchwachsen war. Im nächsten Jahr soll es eine zweite Auflage geben.

Ein Stand beim ersten Weihnachtsmarkt im Kamp-Lintforter Zechenpark. Die heimelige Atmosphäre gefiel Gästen wie Händlern.

Ein Stand beim ersten Weihnachtsmarkt im Kamp-Lintforter Zechenpark. Die heimelige Atmosphäre gefiel Gästen wie Händlern.

Foto: Norbert Prümen

„Pünktlich um 14 Uhr fing der Regen an, als der Weihnachtsmarkt geöffnet hat“, sagte am Samstagabend Elisabeth Hillmann mit einem Schmunzeln. „Dafür, dass das Wetter so schlecht war, ist es gut gelaufen.“ Die Kamp-Lintforter Künstlerin bot beim Weihnachtsmarkt im Zechenpark unter anderem Filz-Umhängetaschen, Portemonnaies oder Schlüsselanhänger an, die sie unter dem Motto „Miss Elli – schöne Dinge selbst gemacht“ verkaufte. „Es sind nette Menschen am Stand“, erzählte Elli Hillmann. „Sie sind interessiert. Das ist eine Wertschätzung meiner Arbeit.“

Wie sie zeigten sich die Händler mit dem ersten Weihnachtsmarkt im Zechenpark zufrieden, auch wenn das Wetter hätte besser sein können. Drei von acht Tagen waren verregnet gewesen. „An den trockenen Tagen war es voll“, sagte Petra Klanten. „Am ersten Adventswochenende waren es mehr Besucher als am zweiten.“

Die Kamp-Lintforterin verkaufte selbst gemachte Gelees und Marmelade, die sie sonst in ihrem „Wickrather Bauernladen“ anbietet, der südöstlich des Dachsbergs an der B 510 liegt. „Alle Besucher, die ich gesprochen habe, loben die schöne Atmosphäre“, berichtete Petra Klanten. „Sie sind gerne hier.“

Diese schöne, heimelige Atmosphäre zu erzeugen, ist den Organisatoren gelungen. Die Gebäude zwischen großem Förderturm, Magazin und Lüftungsgebäude Lufre waren mit rotem warmem Licht angestrahlt. An 30 Buden fand sich viel Kunsthandwerkliches und selbst Gemachtes. Eine Krippe war unter einem bergmännischen Türstock aufgebaut. Alpakas des Tierparks Kalisto wurden mehrfach täglich über den Weihnachtsmarkt geführt. Und es gab ein Bühnenprogramm, zudem am Samstagabend noch einen Treckerumzug zu Nikolaus kam, der am Weihnachtsmarkt endete.

Die Organisatoren gelang es auch, sich kurzfristig auf schärfere Covid-Regeln einzustellen. Am ersten Wochenende war der Zugang zum Weihnachtsmarkt im Zechenpark von allen Seiten frei. Eine 2G-Regelung wurde stichprobenartig von zwei Personen des Ordnungsamtes und zwei eines Sicherheitsdienstes kontrolliert. „Es gab 800 Kontrollen“, berichtete Manfred Kant, der den Weihnachtsmarkt federführend organisiert hatte. „Wir haben nicht mit dem riesengroßen Andrang gerechnet. Wir haben uns sofort darauf eingestellt.“

Deshalb war am zweiten Wochenende der Zugang durch Zäune auf vier Punkte reduziert, an denen jeweils zwei Sicherheitskräfte die Covid-Zertifikate der Besucher überprüften und ihnen Bändchen um die Hände legten.

Nachdem der erste Weihnachtsmarkt im Zechenpark auf gute Resonanz gestoßen ist, denken die Organisatoren darüber nach, am Donnerstag vor dem ersten Advent 2022 eine zweite Ausgabe folgen zu lassen. „Wir werden uns zusammensetzen, blickte Mannfred Kant in die Zukunft. „Wenn alle wollen, organisieren wir wieder einen Weihnachtsmarkt im Zechenpark.“

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