Auf Du und Du mit Kloster Kamp Von falschen Früchten und der Hoffnung

Kamp-Lintfort · Das Himmelsfenster in der Abteikirche lohnt die Entschlüsselung. Paul Weigmann hat es entworfen. 1978 wurde es in den Chorraum eingebaut.

 Das Fenster im Chorraum der Abteikirche wurde 1978 entworfen und in das Gotteshaus eingebaut. Die Frauengemeinschaft Liebfrauen Kamp hatte sich seinerzeit dafür stark gemacht, dass der Chorraum ein so schönes Fenster bekommt.

Das Fenster im Chorraum der Abteikirche wurde 1978 entworfen und in das Gotteshaus eingebaut. Die Frauengemeinschaft Liebfrauen Kamp hatte sich seinerzeit dafür stark gemacht, dass der Chorraum ein so schönes Fenster bekommt.

Foto: Norbert Prümen

Das Himmelsfenster im Chorraum der Abteikirche von Kloster Kamp wirkt zart – im Vergleich zu der anderen Kirchenkunst, die ihre Spuren über die Zeit im Gotteshaus hinterlassen hat. Als es vor mehr als 40 Jahren, 1978, eingebaut wurde, traf es wahrlich nicht jeden Geschmack. Manch Kritiker befand, es sei deutlich zu hell. Denn Motive befinden sich vor allem im oberen Drittel. Die untere Hälfte ist in Weiß und zartem Hellblau gehalten. Die Farben stellen den Himmel und die Wolken dar. „Wie sonst hätte man die Aufnahme Mariens in den Himmel nachbilden sollen?“, fragt Peter Hahnen, Leiter des Geistlichen und Kulturellen Zentrums Kloster Kamp. Das Fenster im Chorraum spiegelt genau diese ursprüngliche Widmung der Liebfrauenkirche wider.