Coronavirus in Kamp-Lintfort Kamp-Lintfort übernimmt Route als Lolli-Test-Fahrer

Kamp-Lintfort · Die Stadt Kamp-Lintfort beteiligt sich an den Transportfahrten zu den Laboren, die die Lolli-Tests an den Grundschulen untersuchen. Eine städtische Mitarbeiterin, die zurzeit in Kurzarbeit ist, übernimmt die Aufgaben.

 Ab Montag starten in Grund- und Förderschulen in NRW die Lolli-Tests.

Ab Montag starten in Grund- und Förderschulen in NRW die Lolli-Tests.

Foto: dpa/Michael Reichel

Ab Montag werden an allen Grund- und Förderschulen in Nordrhein-Westfalen die so genannten Lolli-Tests eingeführt. Damit sollen die Kinder dann zweimal pro Woche auf das Coronavirus getestet werden. Bei den Pool-Tests werden die einzelnen Speichelproben in einem Gesamtpool zusammengefasst. „Im Falle eines positiven Testergebnisses innerhalb eines Pools erhalten die jeweiligen Schulleitungen bis spätestens sechs Uhr am Folgetag eine Benachrichtigung. Die Schulleiter sollen die Eltern in diesem Fall anweisen, ihre Kinder zu Hause erneut zu testen, um festzustellen, welche Kinder tatsächlich ein positives Testergebnis vorweisen“, erläutert Peter Friedhoff vom Kamp-Lintforter Schulamt. Da es sich um einen logistischen Kraftakt handelt, gehört Kamp-Lintfort zu den Kommunen in NRW, die sich an den Transportfahrten zu den Laboren beteiligen. Wie die Stadt mitteilt, hat das Land NRW rund 3800 Schulstandorte und Labore in einem Logistikkonzept so verknüpft, dass die an den Schulen eingesammelten Speichelproben zu den Laboren gelangen. Die Stadt Kamp-Lintfort hat sich bereit erklärt, eine der ausgearbeiteten Routen zu übernehmen. Eine Mitarbeiterin des Panoramabades Pappelsee wird vier Mal wöchentlich für den Transport sorgen. Sie befindet sich aufgrund der aktuellen Lage zurzeit in Kurzarbeit und wird ab Montag neben die Tests ab der Kamp-Lintforter Ebertschule an neun weiteren Schulstandorten in Krefeld, Moers und Neukirchen-Vluyn abholen. „Die Leitungen unserer Grundschulen sehen den Test positiv. Daher war es für uns keine Frage, das Land Nordrhein-Westfalen bei der Logistik zu unterstützen“, sagte Schuldezernent Christoph Müllmann am Freitag.

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