Kunstprojekt in Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn Kunstschule: Kalisto nach Strich und Farben
Kamp-Lintfort/Neukirchen-Vluyn · Sechs Kunstschaffende der Kunstschule Neukirchen-Vluyn beteiligen sich im Rahmen eines Stipendienprogramms des Landes an einem Projekt für den Tierpark Kalisto.
Die Corona-Pandemie hat Kulturschaffende besonders hart getroffen. Immer noch befinden sich alle im zweiten Lockdown des Jahres. So hat die gemeinnützige Kunstschule Neukirchen-Vluyn ein Stipendiumprogramm beantragt, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen zur Förderung von Künstlerinnen und Künstlern im Zusammenhang mit dem Ausbruch von Covid-19 vergeben wurde. Im letzten Oktober kam die Zusage. Insgesamt sechs Kunstschaffende beteiligen sich im Rahmen dieses Stipendiums an einem Projekt zugunsten des neuen Tierparks Kalisto im Kamp-Lintforter Zechenpark. Die Betreiber der Kamp-Lintforter Tier- und Spieloase, Stephanie und Reiner Winkendick machten die Leitung der Kunstschule auf die Fördermaßnahmen des Landes aufmerksam und freuen sich jetzt darüber, dass die Stipendiaten im Rahmen des Projektes die Innenräume des Betriebsgebäudes mit ihren Arbeiten ausstatten werden. Die ersten Objekt-Arbeiten von Gerrit Klein hängen bereits in der neuen Gastronomie. Die Malereien von Christian Krieter und Katharina Berndt-Sherwen werden folgen. Ein Geländemodell von Lena Pierzina befindet sich ebenfalls schon im Kalisto. Der Brühler Andreas Nossmann bearbeitet in seinen Zeichnungen die Beziehung von Kindern und Tieren. Die Mediendesignerin Laila Klatt arbeitet an einer Dokumentation, die nach Beendigung des Projekts veröffentlicht wird.