Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort Studenten erhalten Hilfe aus dem Corona-Fonds

Kamp-Lintfort · Die Mitglieder des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal unterstützen Corona-Hilfsfond für Studenten mit 56.500 Euro. Bedürftige Studierende können aus dem Fonds einmalig einen rückzahlungsfreien Zuschuss zum Lebensunterhalt in Höhe von 250 Euro beantragen.

 Die Hochschule Rhein-Waal von oben.

Die Hochschule Rhein-Waal von oben.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Nachdem bereits im Juni eine erste Spende des Fördervereins von 5500 Euro eingegangen ist, hat ein erneuter Aufruf nun zu weiterer Unterstützung geführt. Der Präsident des Fördervereins Albert von Hebel und die Geschäftsführerin Daphne van Doorn übergaben einen Scheck in Höhe von 56.500 Euro an den Präsidenten der Hochschule, Oliver Locker-Grütjen. „Mein uneingeschränkter Dank gilt dem Förderverein und seinen Mitgliedern für dieses außerordentliche Engagement zur Unterstützung unserer Hochschule und insbesondere unserer Studierendenschaft“, so Locker-Grütjen. Der Beitrag werde wieder in den Corona-Hilfsfonds der Hochschule Rhein-Waal fließen und damit mehr als 200 notleidenden Studierenden zugute kommen.

Der Hilfsfonds wurde im Sommersemester gemeinsam mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) ins Leben gerufen und dient dazu, Studierenden der Hochschule, die in finanzielle Notlage geraten sind, kurzfristig und unbürokratisch zu helfen. Durch die Corona-Pandemie sind die Studierenden auch im Wintersemester weiterhin finanziell stark betroffen. Vielfach sind sie durch den krisenbedingten Wegfall von Nebenjobs in finanzielle Notlage geraten und können so ihr Studium nicht mehr finanzieren. Die Hochschule Rhein-Waal sehe sich in einer besonderen Verantwortung für ihre Studierenden und hatte mit einem Spendenaufruf um Unterstützung gebeten. „Dies ist für die Hochschule Rhein-Waal ein wichtiger Beitrag, um unseren Studierenden auch im Wintersemester durch die Krise zu helfen“, sagte der Hochschulpräsident.

„Wir zeigen unseren Studierenden, dass wir sie in der Pandemie nicht alleine lassen, auch im nach wie vor herausfordernden Hybrid-Semester, das bald beginnt.“ Bedürftige Studierende können aus dem Corona-Hilfsfonds einmalig einen rückzahlungsfreien Zuschuss zum Lebensunterhalt in Höhe von 250 Euro beantragen.

„Die Corona-Pandemie wird uns alle noch eine Weile begleiten. Die Unterstützung der Studierenden ist die wichtigste Aufgabe des Fördervereins. Mit dieser Spende wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass die Studierenden ihren Lebensunterhalt sicherstellen können“, so Albert von Hebel, Präsident des Fördervereins und Geschäftsführer der Altana Management Services.

Vor allem zwei Großspenden der Firmen Hülskens Holding sowie der Unternehmensgruppe Maas hätten der Aktion viel Nachdruck verliehen. Hülskens-Geschäftsführer Werner Schaurte-Küppers betont: „Die Situation ist zwar immer noch schwierig, aber wir lassen die Studierenden und die Hochschule nicht alleine. Gerade in schwierigen Zeiten möchten wir ein Zeichen der Solidarität setzen.“ Ralf Langerbein, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Maas, erklärt: „Wir hoffen, den Studierenden ein wenig Mut machen zu können, da die Hochschule für die Region unglaublich wichtig sind, auch für uns Unternehmen.“

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