Feiern in Kamp-Lintfort Stadtteilfest steht für Zusammenleben im Gestfeld

Kamp-Lintfort · Gute Stimmung und Gespräche zwischen Menschen aus allen Altersgruppen: Beim Stadtteilfest im Gestfeld kamen war die gute Arbeit sichtbar, die der Runde Tisch in Kamp-Lintfort macht.

 Kinder malen beim Stadtteilfest am Gestfeld.

Kinder malen beim Stadtteilfest am Gestfeld.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Einmal in der Woche besuchen Bewohner der Belia-Seniorenresidenz den Awo-Kindergarten an der Sudermannstraße, um dort zusammen mit den Kindern einen Garten anzulegen. Dafür kommen die Kinder des Kindergartens mehrfach im Jahr in die nahe Seniorenresidenz, um zu singen oder zu tanzen, zum Beispiel vor den großen Festtagen. „Die Kooperation ist über den Runden Tisch Gestfeld entstanden“, erzählte am Samstagnachmittag Leiterin Natascha Grzembke. Mehrere Mitarbeiterinnen und sie präsentierten die Seniorenresidenz beim Stadtteilfest Gestfeld mit einem Stand. Neben Gesprächen boten sie Kindern an, auf einer zweieinhalb Meter langen Tischkegelbahn auf „alle Neune“ zu gehen.

Die Kooperation ist ein Ergebnis des Runden Tisches Gestfeld, wie das Stadtteilfest selbst, das das Zusammenleben verschiedener Akteure im Gestfeld sichtbar macht. Dieses wird vom Runden Tisch zusammen mit dem Stadtsportverband organisiert. Es wird alle zwei Jahre am Samstag vor den Schulferien gefeiert. Diesmal gab es zwei Premieren. Zum ersten Mal wurde das Fest auf dem Schulhof der Ernst-Reuter-Schule an der Sudermannstraße gefeiert, nachdem dieser neu gestaltet worden war. „Er ist einfach schön geworden“, meinte Schulleiterin Silke Roth. „Die Sitzecken aus Naturstein und das viele Grün passen zum Fest. Außerdem ist der Schulhof jetzt ebenerdig.“

Die Grundschule, die an der Mittelstraße ihren anderen Standort hat, war mit einem Glücksrad vertreten, an dem die Kinder auf ihrem Laufzettel Stempel bekommen konnten, um am Ende einen kleinen Preis zu erhalten. Schülergruppen sangen und tanzten. Eltern hatten Kuchen gestiftet, durch dessen Verkauf das Fest einen Überschuss von mehreren Hundert Euro hat, wenn das Wetter mitspielt. „Dieser Überschuss ist Reserve fürs nächste Fest“, sagte Manfred Klessa als Vorsitzender des Stadtsportverbandes.

Die zweite Premiere beim Stadtteilfest war der Auftritt von Kalli, dem Maskottchen der Landesgartenschau. Er tauchte zusammen mit Bürgermeister Christoph Landscheidt auf, der bei seiner Begrüßung das gute Zusammenspiel der verschiedenen Akteure im Gestfeld lobte. Nachdem die Stadt Anfang Mai in einem Ladenlokal im Gestfeldcenter eine Anlaufstelle eingerichtet hat, gehört sie jetzt selbst zu diesen Akteuren.

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