Landesgartenschau in Kamp-Lintfort RP-Leser besichtigen die Laga-Baustelle

Auf der Baustellenführung machten sich 50 Leser der Rheinischen Post am Dienstag ein eigenes Bild von den Baufortschritten im zukünftigen Zechenpark. Das ehemalige Zechenareal ist Teil der Landesgartenschau.

Landesgartenschau 2020: So sieht es auf der Baustelle in Kamp-Lintfort aus
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So sieht es auf der Laga-Baustelle aus

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Foto: Norbert Prümen (nop)

Das Areal des früheren Bergwerks West hat sich in den vergangenen Monaten enorm gewandelt. Im Schatten des Förderturms sind die Arbeiten für die Landesgartenschau 2020 im vollen Gange. Dort, wo noch bis 2012 Steinkohle abgebaut wurde, entsteht ein Zechenpark mit Quartiersplatz und klimafreundlichen Bäumen. 50 RP-Leser haben sich am Dienstag auf einem für sie exklusiv organisierten Rundgang über das 40 Hektar große Gelände über die Baufortschritte informiert. Andreas Iland, Prokurist der Laga-GmbH, führte unsere Leser über das weitläufige Areal und hatte Wissenswertes zu berichten. Über den Quartiersplatz ging es unter anderem zu dem Bereich, der für die Ausstellergärten im Rahmen der Gartenschau vorgesehen ist. Die Wege-Achse ist bereits angelegt. In den nächsten Wochen werden die Aussteller die Gärten anlegen und schön gestalten. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, vom Landschaftsbauwerk einen Rundum-Blick über das Gelände zu genießen. Sie trafen außerdem auf Akteure, die die Veränderungen auf dem ehemaligen Zechengelände mitgestalten: Kai Jörg Tiedemann, Professor für Ökologie und Umwelt an der Fakultät Kommunikation und Umwelt der Hochschule Rhein-Waal, stellte das Green FabLab vor, das auf etwa 2500 Quadratmetern entstehen wird. Dort wird künftig zu den Themen „Urbane Landwirtschaft“, Erneuerbare Energien“ sowie „Wasserwirtschaft und Wasserbau“ geforscht. Jörg Hillebrandt und Elke Wimmer von der Linksniederrheinischen Entwässerungsgenossenschaft (Lineg) berichteten über die Renaturierung der Großen Goorley und über das Grüne Klassenzimmer auf der Landesgartenschau, das die Lineg mit Workshops bereichern wird. Stefanie Winkendick stellte das Erlebnsipädagogische Zentrum Kalisto vor. Es entsteht ein Tierpark mit Ziegen, Ponys, Esel, Erdmännchen und Co. Norbert Ballhaus von der Fördergemeinschaft für Bergmannstradition, die den Lehrstollen am Schirrhof betreut, berichtete vom Umzug der Gemeinschaft im kommenden März ins zukünftige Zentrum für Bergbautradition.

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