Digitalisierung in Kamp-Lintfort Rotarier bringen W-Lan in das Diesterwegforum
Moers/Kamp-Lintfort · Den Erlös der Adventskalender-Aktion der Rotary Clubs Moers und Kamp-Lintfort haben die Mitglieder in diesem Jahr in die Digitalisierung des Diesterwegforums für die Volkshochschule investiert.
(RP) „Gutes tun und tolle Preise gewinnen“ – damit wirbt regelmäßig der Adventskalender der Rotary Clubs Moers und Kamp-Lintfort. Das durch die Einnahmen gesammelte Geld geht an lokale soziale und kulturelle Projekte. Der Förderverein der Volkshochschule Moers/Kamp-Lintfort erhielt schon zum zweiten Mal einen Teil des Geldes. Der Erlös der letzten Aktion wurde zum Ausbau des Selbstlernzentrums im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums genutzt. Die Voraussetzung für die technische Aufrüstung des Standortes in Kamp-Lintfort war die Ertüchtigung mit W-Lan. Dies ist nun geschehen. Die Stadt ließ alles verkabeln und anschließen, der Rotary Club finanzierte die Access-Points.
„Damit ist der technische Ausbau in Kamp-Lintfort nun auf dem neuesten Stand“, freut sich Zweigstellenleiterin Theresa Frank. Sie und VHS-Leiterin Beate Schieren-Ohl stellten den Repräsentanten der beiden Rotary Clubs die neue Technik vor. Theresa Frank demonstrierte, wie mit der Konferenztechnik Big Blue Button auf dem Smartboard zukünftig hybrider Unterricht – also eine Verknüpfung von Präsenzunterricht und Online-Lernen – in der VHS aussehen kann. „Dank des W-Lans und der neuen technischen Ausstattung können jetzt die Kursleitenden von Integrations- und anderen Sprachkursen deutlich moderneren Unterricht anbieten“, schwärmt sie. Gerade in der von Einschränkungen geprägten Corona-Zeit bieten diese Formate eine gute Alternative, aber auch eine Erweiterung des Programms. Beate Schieren-Ohl hob insbesondere den Vorteil der hybriden Kurse hervor: „Nicht alle haben Zuhause die erforderliche Technik, um an Online-Kursen teilzunehmen.“
Annerose Schmitz, Reinhard Spicker und Edith Catrein-Diering zeigten sich begeistert von der Dynamik, die in Online-Formaten möglich ist. Petra Niemöller, Leiterin des Kulturbüros der Stadt Kamp-Lintfort, nannte es das „i-Tüpfelchen“ für die Technikausstattung der Zweigstelle. Schließlich berichtete Karlheinz Rochelmeier von einem Italienischkurs, der durch einen Dozenten von Turin aus geleitet wurde. Dank digitaler Technik sind Entfernungen nun kein Problem mehr.