Politik in Kamp-Lintfort René Schneider bleibt Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes

Kamp-Lintfort · Das Votum fiel einstimmig aus: Der Landtagsabgeordnete wird die Ortspartei weitere zwei Jahre anführen. Die Jusos haben sich neu gegründet. Die Arbeitsgemeinschaft 60+ in der SPD hat inzwischen 30 Mitglieder.

 Der Vorstand des SPD-Stadtverbandes Kamp-Lintfort wurde in der Jahresversammlung für zwei Jahre gewählt.

Der Vorstand des SPD-Stadtverbandes Kamp-Lintfort wurde in der Jahresversammlung für zwei Jahre gewählt.

Foto: SPD Kamp-Lintfort

René Schneider ist als Vorsitzender der SPD Kamp-Lintfort für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt worden. Bei der Jahreshauptversammlung am Sonntag gaben 100 Prozent der Anwesenden dem 45-jährigen Landtagsabgeordneten ihre Zustimmung. Zuvor hatte er aus politischer Sicht ein positives Fazit der vergangenen zwei Jahre gezogen.

„Wir konnten bei der Kommunalwahl die absolute Mehrheit der SPD in Kamp-Lintfort verteidigen, und auch bei der Bundestagswahl haben wir maßgeblich zum Wahlerfolg der SPD beigetragen“, so Schneider. Er gratulierte dazu passend dem ebenfalls anwesenden Rainer Keller zur Wahl in den Bundestag. Dieser ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, sich eine Woche nach der Bundestagswahl bei den Aktiven der Partei zu bedanken. „Das war eine tolle Teamleistung“, freute sich Keller. Und so erlebte er in der folgenden Sitzung die Wiederwahl der beiden stellvertretenden Vorsitzenden Birgit Ullrich und Jürgen Preuß.

Sie wurden ebenso im Amt bestätigt wie Kassiererin Barbara Drese und Schriftführer Michael Hänsel. Bei den Beisitzerinnen und Beisitzern gibt es zwei neue Gesichter: Elke Stüning und Norbert Thiele komplettieren ab sofort die sechsköpfige Beisitzergruppe mit Ulrike Plitt, Andreas Wellesen, Jan-Lukas Platen und Kevin Waldeck.

Im Berichtsteil konnten Bürgermeister Christoph Landscheidt und Jürgen Preuß, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, auf eine weiterhin gute Entwicklung der Stadt verweisen. Nun soll es darum gehen, Pläne für die Zukunft zu machen. „Kamp-Lintfort 2040“ ist der Prozess überschrieben, in dem nicht nur Politik und Verwaltung, sondern auch Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmen und Gruppierungen darüber diskutieren, wie sich die Stadt weiterentwickeln soll. Preuß und Landscheidt ließen keinen Zweifel, dass es dabei unter anderem um Klimaanpassung, Mobilitätswende und den weiteren Bau günstiger Wohnungen gehen muss.

An dieser Diskussion werden sich auch die Arbeitsgemeinschaften 60+ der Senioren und die Jungsozialisten (Jusos) beteiligen. Letztere haben sich unlängst in Kamp-Lintfort neu gegründet. Mit Jakob Dietl an der Spitze wollen sie in den kommenden Monaten aktiver werden und junge Menschen für Politik begeistern. Wie das geht, hat Edgar Stary als Vorsitzender der Seniorinnen und Senioren vorgemacht: Er kann mittlerweile auf eine Gruppe von über 30 Aktiven zurückgreifen.

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