Handel in Kamp-Lintfort Optik Blickwinkel zieht an die Kamperdickstraße

Kamp-Lintfort · Augenoptikerin Astrid Tersteegen hat den Umzug vom Geisbruch in die Innenstadt Kamp-Lintforts gewagt. Das alte Ladenlokal war zu klein geworden. „Es platzte aus allen Nähten“, sagt die Inhaberin von Optik Blickwinkel.

 Augenoptikerin Astrid Tersteegen ist in die Innenstadt Kamp-Lintforts umgezogen. Unterstützt wurde sie von ihrem Ehemann Reinhard Tersteegen.

Augenoptikerin Astrid Tersteegen ist in die Innenstadt Kamp-Lintforts umgezogen. Unterstützt wurde sie von ihrem Ehemann Reinhard Tersteegen.

Foto: Ja/Norbert Prümen (nop)

Optik Blickwinkel hat eine neue Adresse: Inhaberin Astrid Tersteegen hat vor wenigen Tagen an der Kamperdickstraße 15b in Kamp-Lintfort neu eröffnet. 20 Jahre lang hatte das Optik-Geschäft seinen Standort im Kamp-Lintforter Geisbruch. Nun war Zeit für Neues. „Ich hatte mir vorgenommen, meinen Blickwinkel zum 20. Jahrestag komplett neu einzurichten“, sagt Astrid Tersteegen.

Doch schnell war klar, dass das Ladenlokal im Geisbruch zu klein geworden war. „Es platzte aus allen Nähten. Uns fehlten die Räumlichkeiten für die optometrischen Dienstleistungen.“ Der Geisbruch liege ihr sehr am Herzen, betont die Augenoptikerin. „Wir, die gesamte Händlerschaft, haben dort viel auf den Weg gebracht. Die Tempo-30-Zone zum Beispiel.“ Für Astrid Tersteegen stellte sich zuletzt jedoch auch die Frage, wie die Zukunft im Geisbruch aussieht. Vor allem die Baustellen-Situation habe es den Geschäftsleuten in den vergangenen Jahren schwer gemacht.

2019 beschloss sie, sich nach einem neuen Standort umzusehen. Gefunden hat sie ihn mitten in der City Kamp-Lintforts, direkt neben dem Rathaus: In dem Ladenlokal an der Kamperdickstraße befand sich früher das Möbelgeschäft Krämer. „Zuletzt war hier ein Küchenstudio“, erzählt die Augenoptikerin. Es freut sie besonders, dass sie sich an der Ärzte- und Gesundheitsmeile in der Stadt ansiedeln konnte. Rund 200 Quadratmeter stehen der Optik-Meisterin auf zwei Etagen am neuen Standort zur Verfügung. In der Einrichtung dominieren gerundete Formen und die Farben Weiß, Schwarz und ein wenig Rot. Die Werkstatt liegt hinter Glas im Halboval. „Die Kunden sollen sehen, dass wir noch handwerklich arbeiten“, betont die Augenoptikerin. An einer kreisrunden und beleuchteten Wand präsentiert Astrid Tersteegen Brillengestelle. Das neue Ladenlokal bietet Platz für zwei Refraktionsräume mit Hightech-Geräten und ein großzügiges Büro. Dass sie den Umzug inmitten einer Pandemie stemmen würde, damit hätte die Augenoptikerin nie gerechnet. „Wir haben das trotzdem durchgezogen.“ Astrid Tersteegen betreibt noch eine Filiale in Issum.

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