Ehrenamt in Kamp-Lintfort Frauengemeinschaft unterstützt das Zentrum
Kamp-Lintfort · Angelika Hirth-Schmelzing und Waltraud Ermen verkauften selbst hergestellten Schmuck. Mit dem Erlös wird das Zentrum Kloster Kamp unterstützt.
Wegen der Corona-Krise finden auf dem Kamper Berg weder Pfarrfest noch Adventsmarkt statt. Das brachte zwei Damen der Frauengemeinschaft (Kfd) Kamp, die als Gruppe immer auf beiden Veranstaltungen vertreten ist, auf die Idee, ihre selbst hergestellten modischen Halsketten auf andere Weise zu verkaufen und den Erlös zu spenden. Als Verkaufspunkt wählten Angelika Hirth-Schmelzing und Waltraud Ermen eine Fläche, die zwischen der Abteikirche, dem Spendencafé des Geistlichen und Kulturellen Zentrum Kloster Kamp sowie und dem Restaurant Haus Bieger liegt.
Dort befindet sich eine Drehtür, über die Besucher der Landesgartenschau den Abteiplatz und die Abteikirche erreichen können, nachdem sie dem Kamper Terrassengarten besichtigt haben. „Viele Laga-Besucher kamen vorbei und interessierten sich für die schönen Schmuckketten“, berichtet Waltraud Ermen. So waren sie und Angelika Hirth-Schmelzing erfolgreich. Der Gewinn aus dem Verkauf betrug 700 Euro. Im Bruder-Konrad-Garten, der am Spendencafé liegt, überreichten sie diese Betrag Peter Hahnen als Spende für das Geistliche und Kulturelle Zentrum Kloster Kamp. „Die Freude beim Leiter des Zentrums und seinem Team war groß“, sagt Angelika Hirth-Schmelzing.
Dem Geistlichen und Kulturellen Zentrum Kloster waren durch die Corona-Krse rund 70.000 Euro Einnahmen weggebrochen, weil es seine Angebote einstellen musste, zum Beispiel das Spendencafé und den Klosterladen, die Kursangebote und das Kulturprogramm. Mit einem Hygiene- und Sicherheitskonzept hat es den Betrieb nun Schritt für Schritt wieder hochgefahren.
