Lehrgang in Kamp-Lintfort Feuerwehr bildet neue Atemschutz-Träger aus

Kamp-Lintfort · Nicht nur um Auswirkungen von Atemgiften und um Gerätetechnik ist es bei einem rund 200 Stunden umfassenden Lehrgang gegangen, den acht Wehrmitglieder absolviert haben. Auch auf die Gewöhnung an die körperlichen und psychische Belastungen eines Einsatzes legten die Ausbilder Wert.

 Die neuen Atemschutzgeräteträger und ihre Ausbilder.

Die neuen Atemschutzgeräteträger und ihre Ausbilder.

Foto: feuerwehr/Feuerwehr

Nach insgesamt 200 geleisteten Ausbildungsstunden haben acht Angehörige der Feuerwehr erfolgreich die Prüfung zum Atemschutzgeräteträger abgelegt. Neben der Ausbildung über Auswirkungen von Atemgiften, Gerätetechnik und lebenswichtigen Einsatzgrundsätzen, gilt es für die Verantwortlichen Frank Gehrlings von der Feuerwehr Kerken, Markus Rademacher und Benedikt Tillmann von der Lintforter Wehr, die Einsatzkräfte an Belastungen eines Einsatzes heranzuführen.

„Wichtig ist uns, dass die Kameraden ihre eigenen Grenzen kennenlernen und stets unversehrt aus dem Einsatz zurückkommen. Die Gewöhnung nicht nur an körperliche, sondern auch an psychische Belastungen im Atemschutzeinsatz ist von großer Bedeutung, bevor es in den ersten Einsatz geht“, sagte Markus Rademacher. Ergänzt wird die Ausbildung später durch Wärmegewöhnung und ein Notfalltraining. Zur praktischen Ausbildung nutzen die Wehrleute aktuell die Übungsstrecke der Grubenwehr auf dem ehemaligen Bergwerksgelände Friedrich-Heinrich.

Die Feuerwehren Issum, Kerken, Rheurdt und Kamp-Lintfort bilden gemeinschaftlich den Nachwuchs in der Freiwilligen Feuerwehr aus.

(RP)
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