Advent in Kamp-Lintfort Der Weihnachtsmarkt startet Donnerstag

Kamp-Lintfort · Der erste Weihnachtsmarkt im Zechenpark verspricht einen illuminierten Budenzauber – mit Musik, Schlittschuhbahn und Grubenlampen-Wanderungen im Park.

 Die Firma Mo.Event sorgt für die weihnachtliche Illumination auf dem Quartiersplatz im Zechenpark.

Die Firma Mo.Event sorgt für die weihnachtliche Illumination auf dem Quartiersplatz im Zechenpark.

Foto: Norbert Prümen

Die Weihnachtshäuschen, 28 an der Zahl, stehen bereits auf dem Quartiersplatz im Zechenpark. Der Schwippbogen der Fördergemeinschaft hat seinen Platz gefunden. Eine zehn mal 20 Meter große Schlittschuhbahn wird gerade neben der Eventlocation „Lufre“ aufgebaut. Auch die Sterne kehren an den Förderturm von Schacht I zurück. Ab Donnerstag, 25. November, soll der Duft von Tannen, gebrannten Mandeln und allerlei süßen Leckereien die Kamp-Lintforter auf den ersten Weihnachtsmarkt im Zechenpark locken.

 Veranstalter Mo.Event, Stadt und viele Mitstreiter wie das Team des Barbara-Marktes ziehen an einem Strang.

Veranstalter Mo.Event, Stadt und viele Mitstreiter wie das Team des Barbara-Marktes ziehen an einem Strang.

Foto: Anja Katzke

Die Veranstalter rechnen in der Spitze mit bis zu 700 Besuchern – allerdings unter 2G-Bedingungen. Wer den Markt, der an den ersten beiden Adventswochenenden stattfindet, besuchen möchte, muss geimpft oder genesen sein. Eine von der Stadt beauftragte Securityfirma wird die entsprechenden Nachweise stichprobenartig kontrollieren. „Vor dem Besuch sollte man sich zur Sicherheit über die aktuell geltenden Corona-Bestimmungen informieren, da kurzfristige Anpassungen möglich sind“, betonte Erster Beigeordneter Christoph Müllmann am Freitag.

Die Veranstalter haben sich so richtig ins Zeug gelegt. Die Firma Mo.Event wird den Budenzauber auf dem Quartiersplatz ins rechte Licht rücken, alle Gebäude, die beiden Fördertürme und viele der umstehenden Bäume rot illuminieren. 28 Anbieter aus Kamp-Lintfort und der Region wollen die weihnachtlich geschmückten Hütten beschicken. Etliche Händler wechseln vom ersten zum zweiten Wochenende, so dass sich ein zweiter Besuch lohnt, berichten die Veranstalter. Das Angebot ist groß: Strick- und Näharbeiten werden ebenso feilgeboten wie Dekoration, Floristik, Holzarbeiten, Kerzen, Kunst und Geschenkideen für den Gabentisch. Der Aufbau der Holzhäuschen ist locker gestaltet. „Ziel ist es, die einzelnen Bereiche zu entzerren“, betonte Manfred Kant von Mo.Event. Gastronomie findet sich auf dem Platz an verschiedenen Stellen. Den Besuchern wird zum Beispiel Grünkohl und Flammkuchen serviert, einen Waffelstand und eine Glühweinbude gibt es ebenso. Norbert Büsch backt Brot im Holzofen, und das Lufre öffnet seinen Foodtruck. In die Eventlocation zieht die Weihnachtsbäckerei von Norbert Büsch ein. Dort können Kinder Hexenhäuschen basteln. Susanne Toussaint hat im Auftrag der Stadt ein Bühnenprogramm zusammengestellt. Orchester, Chöre und Bands werden nicht nur Weihnachtslieder darbieten. „Es werden auch rockige Klänge zu hören sein“, berichtete Toussaint. Es treten auf: der Musikzug Kamp-Lintfort, Theresa Cherchi, die Band Elaine und viele mehr. Die Auftrittszeiten finden Interessierte auf der Homepage der Stadt Kamp-Lintfort. Die Fördergemeinschaft für Bergmannstradition bietet an beiden Adventswochenenden Turmfahrten und Führungen auf den Förderturm von Schacht I an. „Dort können die Besucher aus 70 Metern Höhe den Ausblick auf den Niederrhein genießen“, betonte Norbert Ballhaus, Vorsitzender der Fördergemeinschaft. Der Verein Niederrhein veranstaltet Grubenlampen-Wanderungen durch den Zechenpark und die Altsiedlung. Und das Kalisto besucht mit seinen Alpakas mehrmals täglich die Krippe auf dem Weihnachtsmarkt.

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