Neuer Verein in Kamp-Lintfort Das Kulturcamp trifft sich zur ersten Mitgliederversammlung

KAMP-LINTFORT · Die erste große Veranstaltung steht am Samstag an: das Kali-Jambo. Die Organisatoren des neu gegründeten Vereins hoffen auf 500 Zuschauer.

 Die Initiatoren Frank Reinert und Rainer Henke.

Die Initiatoren Frank Reinert und Rainer Henke.

Foto: Norbert Prümen

Am Samstag, 4. September, feiert das Kulturcamp Premiere. Der neu gegründete Verein lädt zum ersten Kali-Jambo ein. Ab 17 Uhr spielt am Schirrhof die „Andrea Canta Band“ aus Düsseldorf, die aus der Sängerin Andrea Canta und vier brasilianischen Musikern besteht. Nachdem sie südamerikanische Musik gespielt haben, steht die kleine Bühne am Schirrhof für andere Künstler oder Musiker offen, die sich bei dieser Jam-Session präsentieren können. Das Konzert am 4. September war ein großes Thema beim Kennenlern-Treffen, zu dem Kulturcamp am Freitagabend in den Veranstaltungsraum des Tierparks Kalisto eingeladen hatte. „500 Konzertbesucher wären schön“, sagte Vorsitzender Frank Reinert. Die Mitglieder konnten sich in Listen eintragen, welche organisatorischen Aufgaben sie ehrenamtlich beim Konzert übernehmen wollen, dessen Catering vom Lufre“ abgewickelt wird. „Der Eintritt ist frei“, sagte der stellvertretender Vorsitzende Rainer Henke. „Wir bitten um eine freiwillige Spende, um weitere Konzerte organisieren zu können.“

Das erste Kali-Jambo ist mehr als ein Konzert, weil am Samstagabend die Mitglieder des Vereins im und um den Schirrhoff auch ihre Werke ausstellen, zum Beispiel Bilder und Skulpturen. Rund 20 der 40 Mitglieder sind Künstler, kennen sich aus anderen Gruppen. Die Künstler decken verschiedene Bereiche, zum Beispiel Musik und Fotos, wie Frank Reinert, oder hintersinnige, „boosartige“ Zeichnungen oder Bilder, wie Nina Boos. Wie die 20 Mitglieder, die keine Künstler sind, schätzen sie Kunstwerke und Kunstaktionen der Region, für die sie sich gewünscht hätten, stärke auf der Landesgartenschau 2020 präsentiert zu werden.

Das holt der Verein im Fördermaschinenhaus I nach, der an der Friedrich-Heinrich-Allee vor dem großen Förderturm liegt. Solange er umgebaut wird, nutzt das Kulturcamp dort eine Etage für Ausstellungen. „Wir wollen demnächst feste Öffnungszeiten anbieten“, blickte Frank Reinert in die Zukunft.

Im Laufe des Oktobers plant der Verein, dessen Gründung im April 2021 abgeschlossen war, eine Mitgliederversammlung, um den Vorstand zu komplettieren, dessen Positionen neben den beiden Vorsitzenden bislang zum Teil kommissarisch besetzt sind. „Bis dahin will wir auch ein zweites Konzert organisieren“, sagte der Initiator Frank Reinert.

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