Sportliches Event in Kamp-Lintfort Boule-Nachmittag vor Kloster-Kulisse

Kamp-Lintfort · Der Förderverein Landesgartenschau lädt zum Boule-Spielen in den Terrassengarten des Klosters Kamp ein. Organisiert wird das Event von den Boulefreunden Kamp. Motto: „Boule is cool.“

 Christoph Müllmann, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins und Erster Beigeordneter, Angelika Sturmeit (Förderverein) und Frank Neumeier (Boulefreunde Kamp) spielten am Freitag eine Runde.  Foto: Rüdiger   
  Bechhaus

Christoph Müllmann, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins und Erster Beigeordneter, Angelika Sturmeit (Förderverein) und Frank Neumeier (Boulefreunde Kamp) spielten am Freitag eine Runde. Foto: Rüdiger Bechhaus

Foto: Rüdiger Bechhaus

Am Sonntag, 22. Mai, wird im Terrassengarten des Klosters Kamp keine ruhige Kugel geschoben – oder vielleicht doch? Der Förderverein Landesgartenschau 2020 veranstaltet im lauschigen Ambiente des Klostergartens einen Boule-Schnuppertag für Jedermann. Organisiert und vorbereitet wird die Veranstaltung von den Boulefreunden Kamp, die seit mehr als einem Jahr als Arbeitsgemeinschaft Mitglieder im Förderverein sind. Freunde der in Kamp-Lintfort immer beliebter werdenden Sportart sind eingeladen, mit ihren Kugeln in den Terrassengarten zu kommen und gemeinsam auf den Kies-Wegen zwischen den blühenden Beeten miteinander zu spielen.

„Boule is cool“, so lautet der Titel der Veranstaltung, mit der die Sportart noch mehr in der Klosterstadt verankert werden soll. „Wir möchten gerne Interesse wecken“, betont Christoph Müllmann, Erster Beigeordneter in Kamp-Lintfort und stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Landesgartenschau. Ähnliche Veranstaltungen haben bereits 2019 und 2020 im Terrassengarten stattgefunden: „Damals bin ich zu den Boulefreunden Kamp gestoßen. Es macht großen Spaß, sich in lockerer Runde zu treffen und miteinander zu spielen“, berichtet Frank Neumeier, der die Veranstaltung zusammen mit Reiner Gossen plant. Die Boulefreunde haben aktuell 30 Mitglieder, die sich zweimal in der Woche, immer dienstags und donnerstags um 18 Uhr, im Terrassengarten treffen. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht. „Unser ältester Mitspieler ist 77 Jahre alt.“

Die im Terrassengarten angelegten Wege seien wie gemacht für das Boulespiel. „Der Boden bietet Turnierbedingungen“, erläutert Neumeier, warum sich die Spieler gerne im Terrassengarten treffen. „Und wegen der Atmosphäre natürlich.“ Im Zechenpark gibt es zwar auch eine Anlage, die aber leider vom Untergrund her ein wenig zu abschüssig sei, sagt er. „Das erschwert das Spiel.“ Boule zu spielen, das sei nicht schwer: „Wer die Technik und die Regeln noch nicht so genau beherrscht, bekommt von uns die nötigen Tipps“, verspricht Frank Neumeier. Bei dieser Sportart trete Mannschaft gegen Mannschaft an – ob eins gegen eins, zwei gegen zwei oder drei gegen drei. Mit den Kugeln versuchen die Teilnehmer, so nah wie möglich an die Zielkugel, Schweinchen genannt, heranzukommen. Das Spiel endet, wenn alle Kugeln geworfen sind. „Das Zusammensein macht richtig Spaß, aber der Ehrgeiz spielt natürlich eine Rolle“, betont Neumeier.

Damit im Terrassengarten französisches Flair Einzug hält, ist auch für Essen und Trinken gesorgt. „Ein gutes Glas Wein gehört ja fast dazu, aber wir haben auch Bier und nicht-alkoholische Getränke im Angebot“, betont Christoph Müllmann. Brezeln und Croissants gibt es auch.

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