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Musik in Kamp-Lintfort Besucherstarker Abschluss beim „Kultursommer 2020“

Kamp-Lintfort · Unter dem Titel „Rock-Historie“ war beim Abschlusskonzert ein sogenannter Lokalmatador am Start, die Band „Buckle Up“ aus Kamp-Lintfort nämlich. Und diese legte schon etwas früher als angekündigt los und spielte auch etwas länger als gedacht.

 Die Band Buckle Up sorgte zum Abschluss des Kamp-Lintforter Kultursommers für gute Stimmung im Stephanswäldchen.

Die Band Buckle Up sorgte zum Abschluss des Kamp-Lintforter Kultursommers für gute Stimmung im Stephanswäldchen.

Foto: Norbert Prümen

So, wie der „Kultursommer 2020“, die beliebte Konzertreihe in Kamp-Lintfort, im Juli begann, ging er nach fünf Konzerten in vier Wochen am Sonntag auch zu Ende: Und zwar sowohl vom Wetter her, als auch von der Publikumsresonanz sowie einer erneut gut aufgelegten Truppe, die offensichtlich die passende Musik im Gepäck hatte. Unter dem Titel „Rock-Historie“ war beim Abschlusskonzert ein sogenannter Lokalmatador am Start, die Band „Buckle Up“ aus Kamp-Lintfort nämlich. Und diese legte schon etwas früher als angekündigt los und spielte auch etwas länger als gedacht. Gut zwei Dutzend Titel, allesamt „Classic Rock“, in knapp zweieinhalb Stunden Spielzeit „haute“ das Sextett um Gitarrist Gunter Reichwein raus – sehr zur Freude des überaus gut gefüllten Areals, des mit Natursteinen als Rondell angelegten Stephanswäldchens.

Schon ihr Eröffnungssong war Programm: „Summer in The City“ von den „Lovin Spoonful”. Und noch andere „Ohrwürmer“, wie Sänger Peter Rotschat „All Right Now“ von „Free“, „Another Brick In The Wall” von „Pink Floyd” oder „Locomotive Breath“ von „Jethro Tull“ nannte, hatte die Band zum Hüftbewegen und Rudelsingen parat. Schade nur, dass beim „Soundcheck“ die geringe Lautstärke vom Keyboard Christoph Müllmanns überhört und das Mikro der Sängerin Bettina Reiner zu leise eingestellt wurde. So kam das Orgelsolo bei „Fly like an Eagle“ von der „Steve Miller Band“ nur unterbelichtet ans Tageslicht und hörte sich der Gesang bei „Ironic“ von Analis Morissette äußerst dünn an.

Für Veranstalter Norbert Knabben von der Duisburger Veranstaltungs- und Musikagentur „Kanon“ sei die diesjährige Ausgabe ein Erfolg gewesen, obwohl es weniger Besucher als in den Vorjahren gab. Als Grund nannte Knabben Corona und das heiße Wetter. Doch sowohl das Auftaktkonzert mit über 250 Besuchern auf dem Abteiplatz als auch das Abschlusskonzert im Stephanswäldchen mit gut 350 Besuchern konnten ihn mehr als zufrieden stellen.

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