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Nach der Flutkatastrophe Asdonkshof verbrennt Müll aus den Flutgebieten

Kamp-Lintfort · Mehrere 100 Tonnen Sperrmüll aus den Überschwemmungsgebieten werden in der Woche am Asdonkshof entsorgt. Die Abfallwirtschaft sei gut vernetzt, sagt Cornelia Bothen, Pressesprecherin im Asdonkshof.

 Zwei bis drei Lkw bringen den vorsortierten Müll zur Verbrennung  nach Kamp-Lintfort.

Zwei bis drei Lkw bringen den vorsortierten Müll zur Verbrennung  nach Kamp-Lintfort.

Foto: Krebs Andreas/Krebs, Andreas (kan)

Auch im Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof (AEZ) kommt in diesen Tagen ein großer Teil der gewaltigen Sperrmüllmengen aus den Gebieten der Flutkatastrophe zur Verbrennung an: Schränke, Sessel, ganze Wohnungseinrichtungen, die bei der Flut verlorengingen. „Wir tun unser Bestes, bei der Entsorgung der gewaltigen Mengen zu helfen“, berichtet Pressesprecherin Cornelia Bothen. Das sei aber mit einer enormen logistischen und organisatorischen Herausforderung verbunden.

Die Abfallwirtschaft in Nordrhein-Westfalen sei zum Glück gut vernetzt, denn die Kapazitäten auf dem Asdonkshof seien trotz einer Jahresleistung von 260.000 Tonnen an Haus- und Gewerbemüll begrenzt. „Wir sind gut ausgelastet und steuern auf die nächste Revision, also die Wartungsarbeiten an einer Verbrennungslinie, in sechs Wochen zu. Dann können wir für drei Wochen nur halb so viel verbrennen wie üblich“, erläutert die Pressesprecherin.

Aktuell erreichen den Asdonkshof täglich zwei bis drei Lastkraftwagen mit bereits vorsortiertem Materialien aus den Überschwemmungsgebieten über Leverkusen und Bonn. Das entspreche mehreren 100 Tonnen in der Woche. Die Problematik sei, dass der Müll aus den Überschwemmungsgebieten durchnässt sei. „Zusätzlich übernehmen wir Austauschmengen aus Köln, damit in der dortigen Verbrennungsanlage mehr Kapazität für den Sperrmüll aus den Überschwemmungsgebieten frei ist“, berichtet die Pressesprecherin des Asdonkshofs.

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